Sachschaden von 70.000 Euro

Von Abschleppwagen gerammtes Auto kippt um: A7 in Franken war komplett gesperrt

Stefan Blank

Region/Bayern

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21.8.2023, 09:31 Uhr
Die Polizei musste die A7 Richtung Norden zeitweise sperren.

© Stefan Blank, NN Die Polizei musste die A7 Richtung Norden zeitweise sperren.

Auf der Autobahn 7 in Richtung Norden ging am Samstagabend für eine halbe Stunde gar nichts mehr. Verursacht hatten den Unfall nach Angaben der Polizei ein Abschleppwagen, ein sogenanntes Brillenfahrzeug.

Der Abschlepper - bei diesem Modell wird eine Vorrichtung, an der die Vorderachse eines Wagens befestigt wird, hydraulisch ausgefahren - hatte gegen 18 Uhr ein Fahrzeug auf der A7 abgeholt, das mit einem Reifenschaden liegengeblieben war.

Abschleppwagen prallt seitlich gegen Fahrzeug

Das Gespann war dann auf der A7 zwischen dem Autobahnkreuz Feuchtwangen und der Anschlussstelle Wörnitz Richtung Norden unterwegs, als der Fahrer gegen 18.11 Uhr ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrendes Auto überholen wollte.

Das Problem beschreibt die Polizei so: Der Lenker des Abschleppwagens sei zu kurz hinter dem Fahrzeug, das er passieren wollte, ausgeschert. Das "Brillenfahrzeug" geriet ins Schleudern und das Gespann rammte seitlich gegen den Wagen auf der rechten Spur.

Zwei Personen werden verletzt

Das überholte Fahrzeug kippte um und blieb auf der Fahrbahn. Durch die Wucht des Aufpralls löste sich laut Polizei aber auch das auf der "Brille" transportierte Fahrzeug und blieb wie der Abschleppwagen selbst beschädigt auf der A7 stehen.

Bei dem Unfall wurden der Fahrer des überholten Autos sowie der Mitfahrer im Abschleppwagen leicht verletzt. Die Feuerwehr Feuchtwangen regelte den Verkehr und reinigte die Unfallstelle. Die A7 musste aber für die Dauer einer halben Stunde komplett gesperrt werden, ehe der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Der Gesamtsachschaden wird auf 70.000 Euro geschätzt.


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