Aus für Bamberger Flávio im DSDS-Recall

16.2.2020, 09:14 Uhr
Aus für Bamberger Flávio im DSDS-Recall

© TV NOW / Stefan Gregorowius

Eine besondere Location erwartete die Kandidaten der diesjährigen und damit der 17. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" im Recall – der Runde nach dem ersten Casting. In luftiger Höhe, genauer gesagt auf über 3000 Metern Höhe im Söldener Hochgebirge mussten die 126 Sängerinnen und Sänger, die die erste Runde bereits gemeistert hatten, nun erneut die vierköpfige Jury rund um Poptitan Dieter Bohlen von sich überzeugen.
Mit von der Partie war auch Bamberger Flávio: Der 28-Jährige gewann die Jury beim Casting in Füssen mit seiner Performance von Marlons "Was immer du willst" für sich und sicherte sich so den Einzug in den Recall in Sölden.

Recall in zwei Etappen

Der Recall bestand aus zwei Etappen: Zunächst traten die Kandidaten in Zehnergruppen vor die Jury. Alle sangen nacheinander einen selbstausgewählten Song vor Dieter Bohlen, Xavier Naidoo, Pietro Lombardi und Oana Nechiti, die anschließend entschieden, wer bleiben und wer direkt nach Hause fahren muss. 80 Kandidaten mussten sich hier bereits von dem Superstar-Traum verabschieden, Bamberger Flávio gehörte aber nicht dazu – er wurde von der Jury mit insgesamt 45 anderen Sängern in die nächste Recall-Etappe geschickt.

Gruppenauftritt: "Hoch" von Tim Bendzko

Aus für Bamberger Flávio im DSDS-Recall

© TV NOW / Stefan Gregorowius

In der zweiten Runde standen die DSDS-Anwärter nun nicht mehr alleine auf der Bühne, sondern wurden in Gruppen aufgeteilt. Jeder von ihnen wurde ein Lied zugeteilt, das schließlich zusammen eingeübt und schließlich im aus dem James Bond-Film "Spectre" bekannten "ice Q Restaurant" vor der Jury performt werden musste. Für Flávios Viergruppe wurde "Hoch" von Tim Bendzko ausgewählt – für den gebürtigen Portugiesen war diese Wahl "okay": "Selbstverständlich hätte ich mich mehr gefreut, wenn es ein Song gewesen wäre, bei dem ich mehr Gefühl zeigen hätte können, so ein Up-Tempo Song lässt nicht viel Raum für gefühlvolle Phrasierungen. Trotzdem war ich froh, dass es ein deutscher Song war." 

Aus in der zweiten Recall-Runde 

Dennoch ist ihm der Song schwerer gefallen als erwartet: "Tim Bendzko hat eine sehr eigene Art von Rhythmik in seinen Songs. Trotzdem hab ich mich wohl gefühlt bei meinen Parts und hab versucht mein eigenes Ding daraus zu machen." Und auch die Aufregung sei bei diesem Auftritt deutlich größer gewesen, als beim ersten Mal, bei dem er alleine auf der Bühne stand, so das Mitglied einer sechsköpfigen Band: "Ich war eindeutig nervöser! Man ist trotzdem vom Gesamtbild der Gruppe abhängig. Alleine vor der Jury hat man mehr Kontrolle und kann sich komplett auf sich konzentrieren." Die Jury war im Anschluss kritisch: Oana Nechiti lobte zwar Flávios Ausstrahlung, beurteilte die Performance der Vier aber wie auch Dieter Bohlen als nicht zu dem Song passend. Flávio schaffte es nicht in die nächste Runde und konnte kein Ticket für den Südafrika-Recall ergattern.  

Gondelfahrt mit Xavier Naidoo

Trotz des verpassten Tickets in die nächste Runde nimmt Flávio vor allem ein Erlebnis aus dem Recall in Sölden mit: "Die Gondelfahrt mit Xavier Naidoo war einzigartig und mein persönliches Highlight. Er hat ganz offen und ehrlich über seine Erfahrungen im Musik Business erzählt und uns ein paar Tipps mitgegeben für die Zukunft. Der prägendste Satz von Xavier war: "Die Musik wird, von alleine, nichts einfach so für dich machen, es kommt darauf an was du aus der Musik machst". Immer weiter machen und niemals den Traum und das Ziel aus den Augen verlieren, habe ich aus diesen Gedanken von Xavier für mich geschlossen."

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