Kandidat

Dr. Hans-Günter Brünker

Dr. Hans-Günter Brünker
Steckbrief

Name:Dr. Hans-Günter Brünker

Alter:4

Beruf:Schauspieler, Chemiker

Wohnort:Bamberg

Partei:Volt

Liste:Volt

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

1) Wohnen in Bamberg wird stetig teurer und ist inzwischen zu teuer für die meisten. In den letzten 10 Jahren wurde in Bamberg keine einzige Sozialwohnung gebaut während 452 aus der Sozialbindung gefallen sind. Wir werden die irreführende Mogelpackung der sogenannten „Sozialklausel“ für Neubauvorhaben beenden und für mehr Sozialen Wohnungsbau durch die öffentliche Hand sorgen. 2) Bamberg benötigt dringend ein schlüssiges und zukunftsfähiges Verkehrskonzept. Jahrzehntelang ist die Kommunalpolitik in Bamberg erstarrt zwischen den Fronten der Stadtführung, die fast ausschließlich auf das Auto als Hauptverkehrsmittel gesetzt hat und einer Opposition die, ideologiegetrieben, eine autofreie Stadt gefordert hat. Bamberg benötigt ein Verkehrskonzept, das auf ein konstruktives Miteinander der Verkehrsmittel setzt. Hierzu müssen z.B. neue Park&Ride-Möglichkeiten geschaffen werden. Die Leistungsfähigkeit des ÖPNV muss erhöht werden. Die Ungleichbehandlung von Fußgänger/Radverkehr und Autoverkehr muss beendet werden. D.h. es muss insbesondere mehr für das Radwegenetz ausgegeben werden. Allerdings muss dies geschehen ohne das Auto komplett aus der Innenstadt zu verbannen. 3) Bambergs Wirtschaft steht auf tönernen Füßen. Die führenden Politiker haben über die Jahre hinweg Bamberg immer abhängiger von der Automobilzulieferindustrie gemacht. Dies rächt sich nun, da Bamberg die Delle in der Automobilkonjunktur besonders stark zu spüren bekommt. Bamberg benötigt eine fundierte strategische Wirtschaftsplanung. Aufbauend auf den Stärken Bambergs werden wir die Stadt als wichtigen Standort im Medical Valley der Metropolregion Nürnberg etablieren. Wir werden Bambergs Stellung als Bildungszentrum der Region weiter ausbauen. Wir werden aufbauend auf Bambergs Welterbe-Status den Tourismus weiterentwickeln und Bamberg von einer Automobilzuliefererstadt in einen führenden Standort für Mobilitätslösungen umbauen.

Das größte Ärgernis in meiner Gemeinde/Stadt/in meinem Landkreis ist…

Das größte Ärgernis in Bamberg ist, dass die führenden Kommunalpolitiker den Kontakt zu den Bürgern verloren haben. Dies drückt sich darin aus, dass Vorhaben und Entscheidungen getroffen werden, die in der Bürgerschaft nicht mehrheitsfähig. Anschließend werden solche Entscheidungen dann aufwändig von der Bürgerschaft zu Fall gebracht. Wie z.B. die Planung bezüglich des Muna-Geländes. Oder die Stadt sieht sich mit Bürgerbegehren wie dem Radentscheid konfrontiert. Dieser gründet z.B. auf einer jahrelangen Fehlentwicklung in der Verkehrsplanung und dem hartnäckigen Ignorieren der Wünsche der Bevölkerung. Dies muss ein Ende haben denn es ist eine Verschwendung von Kreativität und Energie. Am Bürger vorbei zu regieren führt langfristig nur zu Politikverdrossenheit und dem Erstarken Radikaler Kräfte. Wir werden dafür sorgen, dass die Bürger wieder gehört werden. Zum Beispiel durch die Einrichtung eines digitalen Bürgerportals. Dies wird als einfache Informations- und Interaktionsschnittstelle zwischen der Stadtführung und der Bürgerschaft dienen. Des Weiteren werden wir im Rahmen einer partizipativen Haushaltsplanung einen Bürgeretat einführen. Außerdem wird sich die Stadtführung darauf konzentrieren bürgerliches Engagement, wo immer sinnvoll und möglich, zu fördern und zu unterstützen, anstatt ihm Steine in den Weg zu legen.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Ich gehe derzeit jeden Tag auf die Straße und mache Wahlkampf: Für mehr soziale Gerechtigkeit. Für eine vorausschauende und nachhaltige Verkehrsplanung. Für eine transparente Planung bezüglich der Sanierung der Bamberger Schulen. Für eine Städtische Wohnungsbaupolitik, von der nicht nur Wohlhabende profitieren. Für Bamberg als starken Wirtschaftsstandort. Für eine Förderung der Freien Kulturszene die ihrer Rolle für die Stadt gerecht wird. Ich gehe jeden Tag auf die Straße für ein Bamberg der Zukunft, das eine Vorreiterrolle in der Region übernimmt auch in Fragen des ökologischen Handelns und das auch morgen noch lebens- und liebenswert ist.