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Karstadt in Bamberg: Die 130-jährige Geschichte eines Kaufhauses

Karstadt in Bamberg: Die 130-jährige Geschichte eines Kaufhauses

16 Bilder 29.4.2016, 22:02 Uhr

In diesem Jahr feiert Karstadt das 130-jährige Bestehen seines Standortes. Ursprünglich gegründet von der jüdischen Familie Tietz 1886 erlebte das Kaufhaus am Grünen Markt im 20. Jahrhundert Höhen und Tiefen.

Im Jahr 1886 eröffnete die jüdische Familie Tietz ein Warenhaus in der Hauptwache 14 in Bamberg. Es gehörte zur Gruppe "H. & C. Tietz", damals eine der größten Warenhausketten Deutschlands.
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Im Jahr 1886 eröffnete die jüdische Familie Tietz ein Warenhaus in der Hauptwache 14 in Bamberg. Es gehörte zur Gruppe "H. & C. Tietz", damals eine der größten Warenhausketten Deutschlands. © Archiv

Die Stellung des Warenhauses manifestierte sich besonders mit dem Umzug in den Neubau am Grünen Markt, wo sich das Kaufhaus auch heute noch befindet. Gebaut wurde dieses prächtige Gebäude vom Jugendstilarchitekten Johannes Kronfuss. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wurde das Warenhaus 1938 entgültig von den Nazis geschlossen.
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Die Stellung des Warenhauses manifestierte sich besonders mit dem Umzug in den Neubau am Grünen Markt, wo sich das Kaufhaus auch heute noch befindet. Gebaut wurde dieses prächtige Gebäude vom Jugendstilarchitekten Johannes Kronfuss. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wurde das Warenhaus 1938 entgültig von den Nazis geschlossen. © Archiv

Die Gebäude des Kaufhauses waren im Krieg erhalten geblieben und wurden nach Kriegsende als amerikanische Besatzungs- und Verwaltungsbehörde genutzt. Innerhalb eines Rückerstattungsverfahrens wechselte das Kaufhaus rechtmäßig seinen Besitzer und wurde 1951 wiedereröffnet.
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Die Gebäude des Kaufhauses waren im Krieg erhalten geblieben und wurden nach Kriegsende als amerikanische Besatzungs- und Verwaltungsbehörde genutzt. Innerhalb eines Rückerstattungsverfahrens wechselte das Kaufhaus rechtmäßig seinen Besitzer und wurde 1951 wiedereröffnet. © Archiv

Am 23. Juli 1951 öffnete der Hertie seine Pforten. Wegen des enormen Ansturms musste das Warenhaus sogar vorübergehend wegen Überfüllung geschlossen werden.
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Am 23. Juli 1951 öffnete der Hertie seine Pforten. Wegen des enormen Ansturms musste das Warenhaus sogar vorübergehend wegen Überfüllung geschlossen werden. © Archiv

Die Mitarbeiterinnen aus der Kurzwarenabteilung erwarteten die Kunden am Tag der Wiedereröffnung.
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Die Mitarbeiterinnen aus der Kurzwarenabteilung erwarteten die Kunden am Tag der Wiedereröffnung. © Archiv

Damals war der Grüne Markt noch keine Fußgängerzone gewesen. An diesem Tag gab es jedoch fast kein Durchkommen mehr für die Fahrzeuge.
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Damals war der Grüne Markt noch keine Fußgängerzone gewesen. An diesem Tag gab es jedoch fast kein Durchkommen mehr für die Fahrzeuge. © Archiv

In der Stoffabteilung drängten sich die Kunden.
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In der Stoffabteilung drängten sich die Kunden. © Archiv

Mit dem neuen Namen "Hertie" wurde auf den Gründer der Kaufhauskette Hermann Tietz hingewiesen.
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Mit dem neuen Namen "Hertie" wurde auf den Gründer der Kaufhauskette Hermann Tietz hingewiesen. © Archiv

Erst am Abend normalisierte sich der Verkehr am Grünen Markt halbwegs.
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Erst am Abend normalisierte sich der Verkehr am Grünen Markt halbwegs. © Archiv

Im Winter nach der Wiedereröffnung wurde das Hertie-Warenhaus erstmals wieder weihnachtlich dekoriert.
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Im Winter nach der Wiedereröffnung wurde das Hertie-Warenhaus erstmals wieder weihnachtlich dekoriert. © Archiv

Im Jahr 1953 sahen so das Restaurant im dritten Obergeschoss und...
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Im Jahr 1953 sahen so das Restaurant im dritten Obergeschoss und... © Archiv

...die Restaurantküche aus.
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...die Restaurantküche aus. © Archiv

Schon 1954 erhielt der Hertie die erste Rolltreppe der Stadt.
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Schon 1954 erhielt der Hertie die erste Rolltreppe der Stadt. © Archiv

Vier Jahre später wurde die Hertie-Passage, vorgelagerte und überdachte Glasblöcke, entlang der Fassage am Grünen Markt eingebaut.
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Vier Jahre später wurde die Hertie-Passage, vorgelagerte und überdachte Glasblöcke, entlang der Fassage am Grünen Markt eingebaut. © Archiv

Der Hertie prägte seitdem das Erscheinungsbild der Bamberger Innenstadt. 1970 folgte der Neubau einer Tiefgarage unter dem Maxplatz und 1996 wurde das Haus komplett umgebaut.
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Der Hertie prägte seitdem das Erscheinungsbild der Bamberger Innenstadt. 1970 folgte der Neubau einer Tiefgarage unter dem Maxplatz und 1996 wurde das Haus komplett umgebaut. © Archiv

Im Jahr 2000 wurde der Hertie zu Karstadt. Die imposante Fassade bereichert noch heute das Bamberger Stadtbild.
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Im Jahr 2000 wurde der Hertie zu Karstadt. Die imposante Fassade bereichert noch heute das Bamberger Stadtbild. © Archiv

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