250 Einsatzkräfte beteiligt

Mehrere Autos verkeilt und zahlreiche Verletzte - Großübung auf der A3

30.10.2022, 14:36 Uhr
Es sah aus wie ein echter Unfall am Sonntagvormittag auf der A3 zwischen Schlüsselfeld und Höchstadt.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 Es sah aus wie ein echter Unfall am Sonntagvormittag auf der A3 zwischen Schlüsselfeld und Höchstadt.

Menschen rennen schreiend über die Autobahn, Verletzte rufen in ihren Autos um Hilfe. Die Großübung am Sonntag, 30. Oktober, auf der A3 zwischen Schlüsselfeld (Landkreis Bamberg) und Höchstadt ging täuschend echt über die Bühne. Das Szenario war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren ineinander verkeilten Fahrzeugen und zahlreichen Verletzten.

Der Autobahnabschnitt ist zur Zeit wegen Bauarbeiten gesperrt und bot damit den perfekten Übungsplatz für das Schreckensszenario. Aber nicht nur deshalb war der Ort gut gewählt: An dieser Stelle laufen drei Leitstellen-Bereiche zusammen und so konnte vor allem auch die Zusammenarbeit mehrerer Knotenpunkte erprobt werden. "Es ist wichtig, wenn man landkreisübergreifend zusammenarbeitet", erklärte Sebastian Weber, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt, gegenüber der Nachrichtenagentur News5.

Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wurden Schauspielerinnen und Schauspieler Wunden geschminkt. Sie wurden auf der Fahrbahn liegend platziert oder befanden sich in einem eingekeilten Auto. Außerdem wurden sie dazu angehalten, nach Hilfe zu schreien. Insgesamt waren 250 Einsatzkräfte beteiligt - alleine 100 davon Feuerwehrleute. Pressesprecher Weber spricht von einem positiven Resümee. Vor allem die Zusammenarbeit der drei Leitstellen lobte er: "Es scheint professionell und sehr organisiert abzulaufen."


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