Mit Musik und Poetry-Slam: Fridays-For-Future demonstriert in Bamberg

24.7.2020, 15:22 Uhr
Mit Musik und Poetry-Slam: Fridays-For-Future demonstriert in Bamberg

© Felix Schwarz

Sonniges Wetter, motivierte Demonstrantinnen und Demonstranten sowie energische Redebeiträge: Fridays-For-Future ließ es sich nicht nehmen, vor den Sommerferien erneut Druck auf die Politik auszuüben. Neben zahlreichen Reden hörten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Lieder der Band "Drei-Tage-Bart" sowie zwei Poetry-Slam-Beiträge.

Anja Lippstreu arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bamberg und forscht zum Thema Menschenrechten und Klimawandel. Nach ihren Angaben seien derzeit weltweit 80 Millionen Menschen auf der Flucht. In Zukunft könnten es laut den Vereinten Nationen in Folge des Klimawandels 200 Millionen Menschen sein. "Klimaschutz hängt untrennbar mit dem Schutz von Menschenrechten zusammen. Das Recht auf Leben ist elementar. Dafür müssen wir kämpfen", so Lippstreu.

Dass die Politik nicht nur in Bezug auf Corona, sondern auch in Sachen Klimaschutz auf die Wissenschaft hören sollte, forderte Ibo Mohamed. "Es wird viel versprochen aber zu wenig gehandelt. Es reicht!", brüllte Mohamed in die applaudierende Menge.


Fridays for Future-Klimaproteste in Nürnberg und ganz Bayern


Riccardo Schreck betonte, dass jene Menschen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen seien, kaum etwas an ihrer Lage ändern könnten. Er richtet einen Appell an die Politik, dass diese entschlossener agiert.

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