Nach Messerstichen in Buttenheim - Tatverdächtiger in Haft

Buttenheim - Der Verdächtige war nach der Silvesternacht untergetaucht: Nun konnten ihn die Polizisten Anfang Juli in Berlin festnehmen. Er soll in der Silvesternacht in Buttenheim einen Mann lebensgefährlich verletzt haben.

Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Bamberg befand sich das 28-jährige Opfer auf einer privaten Silvesterfeier im Bereich des Sportgeländes im Ortsteil Gunzendorf (Gemeinde Buttenheim). In den frühen Morgenstunden kam es dort zu einem Streit unter den Partygästen. Der mutmaßliche Täter soll dem Mann mehrere Messerstiche zugefügt haben und flüchtete anschließend. Trotz seiner schweren Verletzungen begab sich der 28-Jährige selbst auf den Weg nach Hause im Landkreis Forchheim, wo er nach seiner Ankunft zusammenbrach. Durch eine Notoperation konnten Ärzte sein Leben retten.

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Streit eskalierte in Gunzendorf: Messerstecherei an Silvester

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Im Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich laut der Polizei Bamberg der Verdacht gegen einen 41 Jahre alten Tatverdächtigen aus Niedersachsen, der seit der Auseinandersetzung untergetaucht war. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte sein Aufenthaltsort zunächst nicht festgestellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ das Amtsgericht Bamberg Anfang Januar gegen den 41-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.

Zielfahnder des Bayerischen Landeskriminalamtes übernahmen Anfang Juni die Fahndungsmaßnahmen. Am Abend des 1. Juli fuhr der Mann nach Berlin, wo ihn die Beamten im Bereich des Bahnhofes festnahmen. Am Donnerstag eröffnete ein Ermittlungsrichter dem Beschuldigten in Berlin den Haftbefehl des Amtsgerichts Bambergs. Inzwischen befindet sich der 41-Jährige in einer Justizvollzugsanstalt.

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