Neue Geflügelpest-Fälle im Landkreis Bamberg

1.2.2021, 17:08 Uhr

Die Geflügelpest breitet sich in Bayern aus. Nun haben weitere Landkreise Maßnahmen zur Eindämmung der Tierseuche ergriffen. Die Landratsämter Bamberg, Dingolfing-Landau und Straubing-Bogen sehen ein erhöhtes Risiko der Virus-Ausbreitung und erließen am Montag Allgemeinverfügungen. Diese beinhalten unter anderem strenge Hygienevorschriften sowie ein Fütterungsverbot für Wildvögel. Zuletzt gab es Fälle in den Landkreisen Starnberg, Passau, Bayreuth und Haßberge.


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Wildvögel können Überträger sein

Wildvögel, die sich bevorzugt in der Nähe von Flüssen aufhalten, könnten das Virus in Hausgeflügelbestände einschleppen, so eine Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI). Im Kreis Straubing-Bogen beispielsweise befürchten Behörden diesen Effekt nach einem Ausbruch im Landkreis Passau über Wildvögel an der Donau.


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Die Infektionskrankheit kommt vor allem bei Wasservögeln vor, für Menschen gilt sie als ungefährlich. Bei Hühnern und Puten werden die höchsten Erkrankungs- und Sterberaten beobachtet - teilweise bis zu 100 Prozent. Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche und wird daher staatlich bekämpft.

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