NFL-Hype

Football-Prominenz zu Gast in der Region

Jonas Volkert

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6.11.2023, 11:58 Uhr
Zuletzt gastierten die Kansas City Chiefs um Star-Quarterback Patrick Maholmes in Frankfurt. Ob sie demnächst auch in der Region zu sehen sind, wurde in Bayreuth diskutiert (Symbolbild).

© Charlie Riedel, dpa Zuletzt gastierten die Kansas City Chiefs um Star-Quarterback Patrick Maholmes in Frankfurt. Ob sie demnächst auch in der Region zu sehen sind, wurde in Bayreuth diskutiert (Symbolbild).

Was macht den derzeitigen Hype in Deutschland rund um American Football aus? Was können hiesige Sportvereine von der amerikanischen Profi-Liga NFL lernen? Und: Kommen die Stars aus Übersee schon bald auch nach Nürnberg?

Diesen Fragen widmete sich der erste American Football Summit an der Uni Bayreuth. Die Veranstaltung der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät lockte am vergangenen Donnerstag rund 400 Teilnehmende in die Hörsäle der Uni Bayreuth. Auch sportlich wurde es dabei - im Fokus stand aber die zukünftige Strategie der NFL in Deutschland und die Historie des Sports hierzulande.

Was kann der Fußball vom Football lernen?

Zu den Sprechern gehörten unter anderem Vertreter deutscher Fußballvereine: Stefan Heim vom 1. FC Nürnberg berichtete über die Aussichten, ob die NFL oder zumindest die europäische Profi-Liga EFL potenziell auch im angedachten neuen Nürnberger Stadion gastieren könnten. Andreas Kufner vom FC Bayern sprach über die Kooperation des Vereins mit dem FC Bayern der NFL, den zuletzt überaus erfolgreichen Kansas City Chiefs.

Auch an internationaler Prominenz mangelte es in Bayreuth nicht. Neben dem ehemaligen NFL-Ligachef Paul Tagliabue, der virtuell zugeschaltet war, war Oliver Luck vor Ort, früherer Chef der NFL Europe und der Konkurrenzliga XFL. Luck ist auch einer der Initiatoren der Bayreuther Veranstaltung. Ebenfalls per Zoom zugeschaltet: Lucks Sohn Andrew, ehemaliger Quarterback der Indianapolis Colts.

Beliebter "ran"-Moderator in Bayreuth

Durch den Nachmittag und Abend führte neben dem Bayreuther Radio-Moderator Phil Funfak auch ein lokaler Football-Promi: Dominik "Icke" Dommisch dürfte vielen hiesigen NFL-Fans noch als charismatischer Moderator der "ran"-Übertragungen bei ProSieben bekannt sein.

An Stationen der lokalen Football-Teams der Bayreuth Dragons und Nürnberg Rams konnten die Anwesenden selbst ihr Können am Leder-Ei unter Beweis stellen.

Dass die NFL verstärkt auf eine Präsenz in Deutschland setzt, zeigt sich auch an den vermehrten Spielen hierzulande. Nach einem international gefeierten Auftakt in der Münchner Allianz-Arena im vergangenen Jahr ist die Liga derzeit in Frankfurt zu Gast. Gestern trennten sich dort die aktuellen Super-Bowl-Champs, die Kansas City Chiefs, und die Miami Dolphins mit 21:14. Nächste Woche treffen ebenfalls in Frankfurt die Indianapolis Colts auf die Packers aus Green Bay.

Die Veranstalter der Uni Bayreuth zeigen sich indes zufrieden mit der Veranstaltung - und versprechen bei Instagram weitere Events im Football-Kosmos: "Ein toller Einstieg in eine Serie, die wir durch die Universität Bayreuth - RW Fakultät weiterführen werden."

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