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Jugendfeuerwehrtag bescherte der Wehr in Pegnitz zahlreiche Neumitglieder

vnp

17.9.2022, 18:59 Uhr
Mit zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen und zwei Tanklöschfahrzeugen ging es zum städtischen Grillplatz, dort war ein errichtetes Feuer abzulöschen.  

© Feuerwehr Pegnitz, NN Mit zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen und zwei Tanklöschfahrzeugen ging es zum städtischen Grillplatz, dort war ein errichtetes Feuer abzulöschen.  

Geschuldet dürfte diese Entwicklung vor allem dem professionell gestalteten Imagefilm auf der Homepage der Feuerwehr Pegnitz gewesen sein, der die vielfältigen Aufgaben und Aktionen dieser modernen Wehr zeigt, wie die Feuerwehr mitteilt.

Der Feuerwehrnachwuchs im Korb der Drehleiter.  

Der Feuerwehrnachwuchs im Korb der Drehleiter.   © Feuerwehr Pegnitz, NN

Kein Schrank mehr frei

Kein einziger der 70 Umkleideschränke war mehr frei. Manche Spinde bei den Jugendlichen seien sogar doppelt belegt. Das habe aber die beiden Jugendwarte Markus Stieg und Christian Quoika nicht davon abgehalten, nach fast dreijähriger „Zwangspause“ wieder einen Jugendaktionstag, bei manch anderen Feuerwehren auch als „Berufsfeuerwehrtag“ bezeichnet, zu organisieren und abzuhalten.

Zusammen mit vielen Unterstützern aus dem Kreis der aktiven Feuerwehr sowie dem Vorstand und den Kommandanten, schüttelten sie einen Aktionstag aus dem Ärmel, der größtenteils gut angenommen wurde. 23 Jugendliche nahmen teil, darunter waren sieben Mädchen.

Nach der Begrüßung durch die Zweite Bürgermeisterin Sandra Huber, den Vorsitzenden Helmut Graf und den Kommandanten Roland Zahn ging es sofort in die Kleiderkammer, um die Schutzausrüstung zu erhalten. Im Anschluss wurden die Jugendlichen in mehreren Gruppen durch das fast 100 Meter lange Feuerwehrhaus geführt, damit sie sich dort zurechtfinden.

Nach den ersten Übungen lief auch schon der erste „Alarm“ auf. „Brand Freifläche in Pegnitz“ lautete die Meldung. Mit zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen und zwei Tanklöschfahrzeugen ging es zum städtischen Grillplatz, dort war ein errichtetes Feuer von den Jugendlichen abzulöschen.

Raus in die Nacht

Anschließend, nach dem Abendessen, ging es raus in die Nacht. Ein „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ in Nähe der Kompostieranlage war die nächste Herausforderung. Unfallstelle absichern, Licht aufbauen, verletzte Person retten sowie ausgelaufene Betriebsmittel aufnehmen, sind hier die üblichen Aufgaben der Feuerwehr. Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Pegnitz unterstützten ihre Nachbarn der Feuerwehr. Danach ging es darum, die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Dann hieß es „ab in die Betten“, bevor es am Samstag um 7.30 Uhr Frühstück gab.

Und wieder ging der Alarm-Gong, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch aus den Schulen bekannt sein dürfte.
Ein gemeldeter Brand am Flugplatz war diesmal der Grund, um einmal quer durch die Stadt zum Einsatzort zu fahren. Bei allen Einsatzfahrten wurde versucht, die Lärmbelästigung durch das Martinshorn auf ein Minimum zu reduzieren, damit der Pegnitzer Bevölkerung nicht mehr zugemutet werden musste als sonst üblich.

Ob sich die Anstrengungen von Markus Sieg und Christian Quoika gelohnt haben und wie viele der Teilnehmer letztendlich jetzt Mitglied bei der Feuerwehr Pegnitz werden, wird die Zukunft zeigen, so der Bericht der Wehr. 15 neue Umkleideschränke für die Jugendfeuerwehr wurden bereits schon im Vorfeld von der Stadt Pegnitz bestellt.

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