Freude im Bauhof Pottenstein

"Multicar M 31 H" löst alten "Hansa" ab: Vielfältig im Gelände einsetzbar

Rosi Thiem

24.8.2022, 18:25 Uhr
Das neue wendige Einsatzfahrzeug wird in Pottenstein in Betrieb genommen. Bauhofleiter Peter Linhardt (links), die Mitarbeiter, Bürgermeister Stefan Frühbeißer (3.v.r.) und Hako-Vertriebsmitarbeiter Marc Morgenstern (rechts) erläuterten die Vorzüge.

© Rosi Thiem, NN Das neue wendige Einsatzfahrzeug wird in Pottenstein in Betrieb genommen. Bauhofleiter Peter Linhardt (links), die Mitarbeiter, Bürgermeister Stefan Frühbeißer (3.v.r.) und Hako-Vertriebsmitarbeiter Marc Morgenstern (rechts) erläuterten die Vorzüge.

"Multicar M 31 H" steht frisch und glänzend an der Fahrerseite. „Hier haben wir einen stufenlosen Hydrostat mit zwei Fahrmodi. Das Allrad kann man bei Bedarf noch zuschalten“, zeigte Marc Morgenstern vom Hako-Vertrieb auf.

„Keine Kupplung, kein Verschleiß und die Sicherheitsstandards sind auf dem höchsten Niveau“, warb der Außendienstmitarbeiter für das ergonomische Modell, das nun zum Einsatz bereitsteht. Das Multifunktionsgerät wurde im thüringischen Waltershausen gefertigt.

Die neun Bauhofmitarbeiter zeigten sich erleichtert und Leiter Peter Linhardt stellte fest: „Gerade in schwer zugänglichen Bereichen, sei es an Wanderwegen, auf Friedhöfen oder an Engstellen unserer verwinkelten Straßen, haben wir nun ein Einsatzfahrzeug, das unseren in die Jahre gekommenen Hansa ersetzt.“

Ordentlich in Fuhrpark investiert

Das neue Fahrzeug mit einem Geschwindigkeitsbereich mit bis zu 70 Stundenkilometern hat 147 PS mit ein zulässiges Gesamtgewicht bis 5,7 Tonnen. Die Nutzlast beträgt bis zu 2,9 Tonnen. „Wir haben ordentlich in den letzten Jahren in den Fuhrpark investiert. Gerade im Blick auf Umweltfreundlichkeit und die Abgasnormen sind wir nun mit diesem Fahrzeug auf den neuesten Stand und die Größe ist genau auf das zugeschnitten, was wir tatsächlich brauchen“, bemerkte Bürgermeister Stefan Frühbeißer zufrieden.

Heuer viel teurer

Die Kosten für das neue Fahrzeug bezifferte Bauhofleiter Peter Linhardt auf 125.000 Euro. „So wie er jetzt dasteht, würde er heuer zehn Prozent mehr Kosten. Da haben wir uns einen guten Bonus herausgearbeitet, weil wir ihn im letzten Jahr bereits bestellt hatten“, nickte Linhardt zufrieden. Der Außendienster bestätigte den wie überall zu beobachtenden Preisanstieg und die Lieferengpässe.

Zwischen dem alten und dem neuen Fahrzeug liegen zehn Jahre Entwicklung. „Es geht ja auch darum, dass unsere Mitarbeiter einen höheren Fahrkomfort bei ihrer täglichen Arbeit haben“, bekundeten Peter Linhardt und der Rathauschef Frühbeißer.

„Das Fahrwerk merkt man beim Fahren und wir haben einen besseren Wendekreis“, ist der neue Bauhofleiter zufrieden. Gerade in Einsatzgebieten bei den Heckenschnitten, zum Winterdienst und den ständigen Arbeiten an den Friedhöfen sei der Neuerwerb genau angepasst. „Ich hoffe, dass uns die ein oder andere Werkstattrechnung, so wie es beim letzten Fahrzeug leider war, nun länger erspart bleibt“, wünschte sich Linhardt.

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