Kandidatin

Dr. Birgit Kreß

Kommunalwahl in Bayern 2020
Dr. Birgit Kreß
Steckbrief

Name:Dr. Birgit Kreß

Alter:61

Beruf:1. Bürgermeisterin des Marktes Markt Erlbach

Wohnort:Markt Erlbach

Partei:Freie Wählerliste Markt Erlbach

Liste:Freie Wähler / Freie Wählerliste Markt Erlbach

Bürgermeisterin seit: 01.05.2008

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Ich will meiner Linie treu bleiben und sehe als wichtigste Maßnahmen der nächsten Jahre, - die Fortführung des Breitbandausbaus und auch der Mobilfunkversorgung in unserer Flächengemeinde, - die Fortführung von Dorferneuerungsmaßnahmen unserer Ortsteile - Sanierung unseres Pausenhofes an unserer Caspar-Löner-Schule - Straßensanierungen und Erweiterung des Nahwärmenetzes und damit die ökologische Energienutzung und -einsparung voranzutreiben - Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen mit dem Fokus auf Nutzung von Flächen in den Ortskernen, soweit uns dazu die Möglichkeiten gegeben werden, - Förderung unserer Vereine und des Ehrenamtes, denn die sind das Rückgrat unseres Gemeindelebens, - Sanierung, An- und Umbau oder Umsiedlung unseres Rathauses, - neues Feuerwehrfahrzeug für unsere Stützpunktwehr, Stärkung der Ortswehren - Betreuungsangebote für Senioren, aber auch für Kinder weiterentwickeln und ausbauen - Wasserversorgungskonzept für unsere unerschlossenen Ortsteile

Das größte Ärgernis in meiner Gemeinde/Stadt/in meinem Landkreis ist ...

Ärgernisse sehe ich nicht, sondern Herausforderungen: Die Herausforderung in unserer Flächengemeinde mit 32 Ortsteilen sind die sich daraus ergebenden, verschiedensten Anforderungen und die Gleichbehandlung aller, bei gleichzeitig sorgsamen Einsatz der Haushaltsmittel. Wir müssen investieren und unsere Gemeinde attraktiv gestalten, wollen unseren Bürgerinnen und Bürgern Arbeitsplätze aber auch ein schönes Lebensumfeld bieten. Wir müssen die Verkehrssituation, sowohl was die Verkehrsbelastung anbelangt als auch die Mobilität durch öffentlichen Nahverkehr versuchen zu verbessern, soweit es in unseren Möglichkeiten steht. Eine zunehmende Belastung stellen dabei die steigende Aufgabenverteilung von Bund und Land an die Kommunen dar (Breitband- und Mobilfunkausbau), ebenso die zunehmende Bürokratie und die stetig zunehmenden Auflagen (Düngeverordnung/Klärschlammentsorgung) dar, die sich schlussendlich mit steigenden Kommunalabgaben und -gebühren bei unseren Bürgerinnen und Bürgern auswirken.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Ich würde mich vehement gegen eine weitere Privatisierung von Aufgaben der Daseinsvorsorge wehren: Die Wasserversorgung z. B. die immer wieder diskutiert wird, darf auf keinen Fall in Hände von gewinnorientierten Privatunternehmen fallen! Schon die Privatisierung der Telekommunikation hat sich als großer Fehler entpuppt! Als Bürgermeisterin lege ich auch immer wieder den Finger in die Wunde, wenn die Kommunen mit immer mehr Aufgaben belegt werden, vor allem, wenn wir dafür keine vollumfängliche finanzielle Ausstattung erhalten, denn das führt letztlich dazu, dass wir uns zunehmend mit Fremdmitteln behelfen müssen, die unsere pro-Kopf-Verschuldung erhöhen oder die wir direkt durch Steuer- oder Abgabenerhöhungen von unseren Bürgerinnen und Bürgern einfordern müssen.