Vor Gericht

Busfahrer mit Messer angegriffen: Verfahren beginnt - war Verdächtiger schuldunfähig?

9.12.2021, 18:47 Uhr
Der Mann hatte einen 63-jährigen Busfahrer im Streit erstochen.

© NEWS5 / Fricke, NEWS5 Der Mann hatte einen 63-jährigen Busfahrer im Streit erstochen.

Vor dem Landgericht Hof muss sich von Freitag (9 Uhr) an der Mann verantworten, der im Juli in der Stadt den Busfahrer einer polnischen Reisegruppe erstochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der heute 44-Jährige zur Tatzeit nicht schuldfähig war. Verhandelt wird daher in einem Sicherungsverfahren, an dessen Ende die Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Klinik stehen könnte.

Der zur Tatzeit 43-jährige Deutsche soll Anfang Juli erst einen Fahrgast der Reisegruppe geschlagen haben, die in der oberfränkischen Stadt nachts eine Pause machte. Dann soll er auf den 63 Jahre alten Busfahrer, der dazwischen ging, mit einem Taschenmesser eingestochen und ihn tödlich verletzt haben.