Das Geld ist knapp: Licht der Festung Rothenberg geht aus

SCHNAITTACH - Zunehmend strengere Sicherheitsauflagen für die Festung Rothenberg machen der Marktgemeinde Schnaittach und dem örtlichen Heimatverein zu schaffen. Weil die Stromkosten nicht mehr bezahlt werden können, muss neuerdings auf die nächtliche Beleuchtung verzichtet werden.

Bis vor einigen Jahren diente die Festung Rothenberg hoch über Schnaittach als stimmungsvolle Kulisse für allerlei publikumsträchtige Veranstaltungen. Heute ringen die Verantwortlichen mit immer strengeren Auflagen und sehen sich durch sinkende Einnahmen zunehmend eingeengt: Großveranstaltungen wie Theateraufführungen, Mittelaltermärkte oder Dance-Partys sind längst Vergangenheit.

Nun wird für den historischen Militärbau ein Sicherheitskonzept verlangt. Schon jetzt sind oben auf der Festung einige Bereiche gesperrt, unten in den Kasematten sollen Besucher einen Helm aufsetzen. Es dürfen sich auch nur noch maximal 50 Menschen gleichzeitig und unter Aufsicht auf dem Festungsgelände bewegen.

Weil die Einnahmequellen versiegt sind, bleibt seit einigen Tagen die erst vor einigen Jahren kostspielig modernisierte Beleuchtung nachts ausgeschaltet. Das spart jährlich 4000 bis 5000 Euro Stromkosten, die der örtliche Heimatverein nicht mehr schultern kann.

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Lauf

28.1.2013, 19:16 Uhr

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