Das große Los: Fränkin wird über Nacht zur Millionärin

10.5.2019, 17:19 Uhr
Das große Los: Fränkin wird über Nacht zur Millionärin

© Willi Weber /GKL

Bei einer Sonderaktion der SKL-Lotterie hat Dagmar P. aus Neunkirchen am Sand buchstäblich das große Los gezogen und eine Million Euro gewonnen. Ihr Glück konnte die Fränkin erst mal gar nicht fassen: "Es war einfach der Wahnsinn und kommt erst jetzt langsam an", beschreibt sie den Moment, als klar war, dass tatsächlich sie die glückliche Gewinnerin ist.

Seit 15 Jahren spielt sie bei der SKL und wurde zu einer Sonderaktion in Leipzig eingeladen, bei der um die Million gespielt wurde. 20 Kandidaten traten insgesamt an. In drei Etappen entschied das Glück, wer von ihnen weiterkommt. Die Fränkin hatte jedes Mal den richtigen Riecher und blieb im Spiel.

Einladung fast weggeworfen

Am Ende war es das Händchen von Schauspieler Jan Josef Liefers, der die Fränkin zur Millionärin machte. Er zog eine Champagnerflasche mit rotem Etikett, was bedeutete: wenn die Lostrommel eine Kugel mit gerader Ziffer ausspuckte, war die Fränkin die Siegerin. Die Kugel mit der Nummer 18 machte dann ihr Glück perfekt.

Als die 57-Jährige ihren Mann anrief, konnte er’s erst gar nicht glauben. "Dann hat er sich natürlich sehr gefreut", erzählt sie. Außer ihrem Mann hat Dagmar P. noch niemandem die Höhe des Gewinnes verraten. Und zum Glück hatte sie nicht auf ihn gehört: Er hatte immer wieder vorgeschlagen, das Los bei der Lotterie doch vielleicht zu kündigen. Schließlich war die Fränkin seit 15 Jahren dabei, ohne nennenswerte Gewinne. Aber sie wollte unbedingt bis zu ihrem Geburtstag im März dabeibleiben — und kam so zur Einladung zu dem Millionen-Event. Die sie zunächst für Werbung hielt und fast weggeworfen hätte.

Auf dem Boden bleiben

Trotz des Gewinnes will die Fränkin auf dem Boden bleiben und auch weiter wie bisher im Einzelhandel arbeiten. Ein paar schöne Reisen will sich das Paar gönnen, nach Venedig oder Sylt, und längere Ski-Urlaube. Und eine Luxus-Uhr möchte die 57-Jährige ihrem Mann schenken. "Das, was wir sonst immer aufgeschoben haben, können wir nun endlich umsetzen." Auch ihr Häuschen aus den 1950er Jahren können sie jetzt ein bisschen aufmöbeln. "Mein Mann war einige Zeit krank, da ist einiges liegen geblieben", sagt Dagmar P. Eine neue Küche ist nun auch drin.

"Wir freuen uns sehr, dass nun nicht mehr jeder Euro zweimal umgedreht werden muss." Ansonsten wünscht sie sich: "Dass wir gesund bleiben! Das ist das Wichtigste. Da nützt auch das ganze Geld nichts."

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