E-T-A macht 13 Millionen weniger Umsatz als geplant

18.4.2013, 19:36 Uhr
E-T-A macht 13 Millionen weniger Umsatz als geplant

© E.T.A.

Der neue Geschäftsführer Philip Poensgen führte den Rückgang auf die Finanzkrise in der Eurozone und geringere Investitionen von Industriekunden in den USA zurück. Zum Gewinn sagte er, in Deutschland habe es ein Minus gegeben, weltweit dagegen habe das Unternehmen mit 1250 Mitarbeitern schwarze Zahlen geschrieben. Vor allem in der Sparte Telekommunikation sei es wegen des extremen Wettbewerbs zu Einbußen gekommen.

In den Segmenten Haushalt, Hobby und Garten habe sich der große Preisdruck negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. E-T-A liefert Geräteschutzschalter gegen Kurzschlüsse und Überlaststrom an verschiedene Branchen und Kunden wie Daimler, Siemens oder Airbus.

Durch eine Expansion in China will das Unternehmen zurück in die Spur finden. Seit der Kollision zweier Hochgeschwindigkeitszüge mit 39 Toten in der chinesischen Provinz Zhejiang sei die Nachfrage nach Sicherheits-Komponenten in dem Land stark gestiegen, erläuterte Poensgen. Die für den chinesischen Markt gesteckten Ziele seien bereits im ersten Quartal 2013 deutlich übertroffen worden. „Wir sind deshalb für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch.“

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