Ein Forum für Bildung, Politik und Wirtschaft

17.7.2012, 00:00 Uhr

Dieses Problem darf man sich ganz bildlich vorstellen: Auf der einen Seite sitzt ein Theoretiker. Er hat zwar eine findige Idee, verzweifelt jedoch an deren Umsetzung. Auf der anderen Seite hockt der Praktiker, der so heißt, weil er besser im Verwirklichen ist als im Erfinden. Zwischen den beiden klafft eine große, räumliche Lücke. Genau diese soll mit dem Wissenschaftstag verkleinert werden.

Der Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg findet seit nunmehr fünf Jahren statt, immer in einer anderen Stadt der Region und Hochschule bzw. Universität. Er versteht sich als Forum, in dem sich Bürgermeister, Firmeninhaber und Lehrer – eben Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildung – zusammenkommen und sich austauschen. Die Europäische Metropolregion sollte nicht nur als Wirtschafts- sondern auch als „Wissenschaftsregion“ verankert sein, erklärte Karl-Dieter Grüske, Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg.

In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Stadt der Zukunft – Zukunft der Regionen“. Die Teilnehmer können sich in verschiedenen Bereichen informieren. So gibt es Vorträge auf den Gebieten Infrastruktur der Kommunikation, Finanzwelt oder Medizintechnik. „Die Medizintechnik darf in Erlangen nicht fehlen“, sagte Grüske. Im Bereich Integration der Kulturen findet eine Podiumsdiskussion statt.

Für das fünfte Thema haben sich bislang die meisten angemeldet: die Energie. Neben der Speicherung von Energie wird es auch um die effiziente Nutzung von Abwärme oder das Thema Energie und Ehik gehen. Für die Veranstaltungen sind keine Anmeldungen mehr möglich.

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