Einsatz gegen Ausgrenzung: Gloria-Sophie Burkandt wird bald ausgezeichnet

München - Auszeichnung mit Vorbildcharakter: Noch in diesem Monat wird Gloria-Sophie Burkandt, die Tochter von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, mit dem "Hamza-Kurtovic-Award" geehrt. Grund dafür ist ihr Engagement gegen Ausgrenzung.

Gloria-Sophie Burkandt ist noch nicht einmal Mitte Zwanzig, hat sich aber bereits in mehreren Bereichen ein erfolgreiches (Berufs-)Leben aufgebaut: Santorini, Mailand, Paris, New York City, Miami oder Mexiko City – als gefragtes Model reist die gebürtige Nürnbergerin mittlerweile um den gesamten Erdball – und lässt ihre Follower im Netz daran Teil haben. Allein auf Instagram folgen Burkandt über 30.000 Menschen. Parallel dazu versucht sie gerade, den Weg in die Politik zu finden, wofür sie derzeit auch noch ein Studium absolviert.

In diesem Bereich folgt sie den Fußstapfen ihres Vaters: Gloria-Sophie ist die älteste Tochter von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Immer und überall als "Sohn oder Tochter von" bezeichnet zu werden – für den oder die Betroffene nicht immer leicht.

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Dass Burkandt aber auch selbst die Dinge in die Hand nimmt, zeigt unter anderem eine Preisverleihung, die am 22. April in München steigen wird. Dann erhält sie nämlich den "Hamza-Kurtovic-Award" in der Kategorie "Courage- und Heldenpreis und ihr Einsatz gegen Ausgrenzung", der im Hotel Mandarin Oriental überreicht werden wird. Immer wieder nutzt die Preisträgerin ihre Reichweite auch dafür, sich für Andere stark zu machen. Der Award ist benannt nach Hamza Kurtovic, einem der Opfer des Hanauer Terroranschlags im Jahr 2020.

Ausgrenzung in der Schule

Um anderen Mut zu machen, teilt sie auch teils intime Angelegenheiten mit der Öffentlichkeit. So sprach Gloria-Sophie bereits mehrfach offen darüber, dass sie im Kindes- und Jugendalter teilweise selbst Ablehnung und Ausgrenzung, vor allem während der Schulzeit, erlebt habe. In einem Gespräch mit Bild-TV verriet sie kürzlich, dass sie einst sogar mit Schienbeinschonern unter der Jeans in das Klassenzimmer kam - um sich gegen Tritte von Mitschülern zu schützen. Mit ihrer Offenheit wolle sie Menschen, die ähnliche Situationen erlebt haben, Mut zu einer Veränderung machen. Für ihren eigenen Mut und ihre Offenheit darf sie nun in wenigen Tagen den "Hamza-Kurtovic-Award" entgegennehmen.