"Bergrettung" in "Esperhöhle" bei Leutzdorf

Einsatzübung im Wiesenttal: Höhlenrettung der Bergwacht Frankenjura

28.6.2021, 08:31 Uhr
Kurz nach neun Uhr klingelten am Samstag die Funkmeldeempfänger der Höhlenretter im Frankenjura. Die Leitstellen Bayreuth, Bamberg und Nürnberg hatten Spezialisten zu einer Einsatzübung in der über 20 Meter tiefen Schachthöhle „Esperhöhle“ bei Leutzdorf, Markt Gößweinstein im Wiesenttal alarmiert.
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Kurz nach neun Uhr klingelten am Samstag die Funkmeldeempfänger der Höhlenretter im Frankenjura. Die Leitstellen Bayreuth, Bamberg und Nürnberg hatten Spezialisten zu einer Einsatzübung in der über 20 Meter tiefen Schachthöhle „Esperhöhle“ bei Leutzdorf, Markt Gößweinstein im Wiesenttal alarmiert.

In der über 20 Meter tiefen Schachthöhle "Esperhöhle" bei Leutzdorf, Markt Gößweinstein, probten die Experten den fiktiven Unfall einer Höhlenforscherin. 
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In der über 20 Meter tiefen Schachthöhle "Esperhöhle" bei Leutzdorf, Markt Gößweinstein, probten die Experten den fiktiven Unfall einer Höhlenforscherin. 

Insgesamt 21 Bergretter, unter ihnen 12 speziell geschulte Höhlenretter, aus der gesamten Fränkischen Schweiz...  
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Insgesamt 21 Bergretter, unter ihnen 12 speziell geschulte Höhlenretter, aus der gesamten Fränkischen Schweiz...
 

...  eilten daraufhin in den Landkreis Forchheim. 
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...  eilten daraufhin in den Landkreis Forchheim. 

Nach den ersten Absprachen zwischen dem Einsatzleiter der Bergwacht Forchheim und dem Abschnittsleiter Höhle...
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Nach den ersten Absprachen zwischen dem Einsatzleiter der Bergwacht Forchheim und dem Abschnittsleiter Höhle...

... machte sich ein Voraustrupp auf dem Weg zu der "verletzten Patientin". 
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... machte sich ein Voraustrupp auf dem Weg zu der "verletzten Patientin". 

Dabei musste in dem senkrechten Schacht eine Abseilstrecke aufgebaut und  überwunden werden.
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Dabei musste in dem senkrechten Schacht eine Abseilstrecke aufgebaut und 
überwunden werden.

Vor Ort konnten die Höhlenretter eine eingeklemmte sowie verletzte Person auffinden, welche umgehend betreut und versorgt wurde.
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Vor Ort konnten die Höhlenretter eine eingeklemmte sowie verletzte Person auffinden, welche umgehend betreut und versorgt wurde.

Nachdem weitere  Spezialkräfte, unter anderem ein Notarzt, an der Einsatzstelle eingetroffen waren und sich zur Unfallstelle begeben hatten, konnte mit dem Aufbau der Verankerungs- und Seilsysteme begonnen werden. 
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Nachdem weitere  Spezialkräfte, unter anderem ein Notarzt, an der Einsatzstelle eingetroffen waren und sich zur Unfallstelle begeben hatten, konnte mit dem Aufbau der Verankerungs- und Seilsysteme begonnen werden. 

Die Patientin konnte schließlich liegend aus dem Schacht gerettet und zur weiteren medizinischen Versorgung an die Kollegen übergeben werden.
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Die Patientin konnte schließlich liegend aus dem Schacht gerettet und zur weiteren medizinischen Versorgung an die Kollegen übergeben werden.

Dank des Bergwacht Führungsunterstützungsfahrzeuges (LKLD), welches in Erlangen stationiert ist, konnte der gesamte Übungseinsatz dokumentiert und zentral geführt werden.
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Dank des Bergwacht Führungsunterstützungsfahrzeuges (LKLD), welches in Erlangen stationiert ist, konnte der gesamte Übungseinsatz dokumentiert und zentral geführt werden.

Die Bergwacht Pottenstein wurde im Zuge der Umstrukturierung der Höhlenrettung Frankenjura zu einem von drei Materialdepots ernannt. 
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Die Bergwacht Pottenstein wurde im Zuge der Umstrukturierung der Höhlenrettung Frankenjura zu einem von drei Materialdepots ernannt. 

Der letzte große Einsatz war vor wenigen Monaten in der wasserführenden Höhle in Mühlbach bei Dietfurt im Altmühltal, bei dem ein Höhlenforscher ums Leben kam. 
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Der letzte große Einsatz war vor wenigen Monaten in der wasserführenden Höhle in Mühlbach bei Dietfurt im Altmühltal, bei dem ein Höhlenforscher ums Leben kam