Minutenlanger Beifall als Lohn

24.4.2007, 00:00 Uhr
Minutenlanger Beifall als Lohn

© Klaus-Dieter Schreiter

Eindrucksvoll wurden Chor und Orchester von den Solisten Christine Ganslmayer (Sopran), Laura Baxter (Alt), Reiner Geissdörfer (Tenor) und Uwe Schenker-Primus (Bass), der auch die verbindenden Worte zwischen den Liedern sprach, unterstützt. Zu Beginn des Konzerts sprach Wolfgang Haas, der Enkel des 1960 verstorbenen Komponisten und Leiter der Joseph-Haas-Gesellschaft, einführende Worte über seinen Großvater und dessen 1951 entstandenem Werk.

Das ist ob der feinen musikalischen Details nicht eben einfach zu spielen, aber das Ensemble brachte es bravourös, wobei Chordirektor Manfred Meier seine rund 80 Sänger, das große, traditionsreiche Amateurorchester und die vier Solisten präzise und mit viel Temperament führte. So ertönten die Lieder, die Haas vielen bekannten Melodien aus dem 16. bis 18. Jahrhundert entnommen hat, auf wunderbare Art und Weise.

Die 500 Gäste im Saal konnten die vier Jahreszeiten förmlich fühlen, manchmal glaubten die Zuhörer mitsingen zu müssen bei Liedern, die schon in der eigenen Schulzeit angestimmt worden waren. Minutenlanger Beifall war der Lohn für die gelungene Darbietung. kds