20./21. Mai 1963: Goldener Schlusspunkt für die Läufer

Erlangen - Mit einer Ehrung für alle Läufer, die sich im vergangenen Winter bei verschiedenen Veranstaltungen besonders ausgezeichnet hatten, setzte der Erlanger Skiclub den Schlusspunkt unter seine erfolgreiche Saison. Manches Wort des Lobs war im Heim des TB an der Spardorfer Straße zu hören.

Die vielen Pokale und Ehrenpreise, die von den Erlanger Läufern in den letzten Monaten bei Ski-Rennen in der engeren und weiteren Heimat errungen worden waren, legten ein beredtes Zeugnis von dem guten Leistungs-Standard im Erlanger Skisport ab. Sie bildeten den goldenen Schlusspunkt der Saison.

Besonders erwähnte Willy Dix die Erlanger Stadtmeisterschaft, die in Warmensteinach im Fichtelgebirge ausgetragen wurde. Die Titel in der Alpinen Kombination fielen an Marianne Hetz und Dr. Hanspeter Heynen. Bei der Jugend behauptete sich Steffen Erler, in der Altersklasse Johann Güthlein.

Besonders bemühte sich der Skiclub in der vergangenen Saison um die Förderung der Jugend. Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Richard Müller wurden mehrere Jugend-Skitouren abgehalten. Die Teilnehmer an diesen Veranstaltungen konnten jetzt ein Touren-Abzeichen erhalten.

Den traditionellen Erlanger „Jugend-Skitag“ konnte man infolge der günstigen Schneelage in der letzten Saison zwei Mal erleben. Die Jugendlichen nahmen an den auf dem Rathsberg durchgeführten Konkurrenzen regen Anteil. Ein besonderes Erlebnis wurde für alle Teilnehmer — so berichtete Richard Müller — die Wanderung in Kostümen am Faschingsdienstag.

Aber auch die Erwachsenen unternahmen mehrere Touren, die meist über rund 20 Kilometer führten. Auch die Läufer, die sich an diesen Konkurrenzen beteiligt hatten, erhielten ein Leistungsabzeichen des Deutschen Ski-Verbandes. H. Bauer wurde die Auszeichnung sogar in Gold verliehen.