Aggressive Besucher, fliegende Krüge: Polizeibilanz zur Berg-Halbzeit

11.6.2019, 15:01 Uhr

Nach den ersten fünf Tagen der Bergkirchweih 2019 hat die Polizei bereits Bilanz gezogen: Die Anzahl der Körperverletzungen nahm zu. Meist eskalierten dabei Auseinandersetzungen zwischen überwiegend alkoholisierten Besuchern. In diesen Fällen wurden die Beteiligten allesamt wohl nur leicht verletzt. Allerdings wurde dreimal ein Maßkrug bei den Schlägereien eingesetzt. Nach Angaben der Beamten gab es auch dabei nur Leichtverletzte.

Fußtritt gegen den Kopf

Schwerere Verletzungen erlitt ein 21-jähriger Mann aus Fürth. Er hatte in der Nacht zum Sonntag einen Fußtritt gegen den Kopf am Besiktas-Platz abbekommen. Der Mann wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die Fahndung nach dem Täter blieb bislang erfolglos.

Zwei Bergbesuchern wurde aufgrund deren aggressiven Verhaltens der Zugang zur Bergkirchweih und den anschließenden Nachfeiern verwehrt. Bereits im Vorfeld sprachen Polizisten gegen insgesamt 14 Personen "Betretungsverbote" für das Festgelände und die Nachfeiern aus.


Polizeibilanz vom Berg-Sonntag: Maßkrug-Attacke und Schlägereien


Zwei Personen festgenommen

Weiterhin wurden am Pfingstsonntag zwei aggressive Besucher des Berges bis zum Ende des Festbetriebes nach richterlicher Anordnung in Gewahrsam genommen, da sie fortwährend andere Besucher aggressiv angingen und Polizeibeamte beleidigten.

Im Fazit verläuft laut Polizei Erlangen die Bergkirchweih 2019 trotz der Fallzahlensteigerungen bei den Körperverletzungen weitgehend friedlich. Die Stimmung ist jedoch nicht mehr so ausgelassen wie in den vergangenen Jahren. Die Beamten berichten von einer zunehmenden Aggressivität, die sich unter anderem auch gegen die Einsatzkräfte richtet.

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