Auf dem Brett am Dechsendorfer Weiher

ERLANGEN - Bei der Vereinsregatta des Erlanger Surfclubs am Dechsendorfer Weiher geht es nicht nur ums Gewinnen. Die Surfer bekommen dabei auch wunderbar den Kopf frei.

Teilnehmen konnte bei der Regatta jeder — egal ob langjähriges Vereinsmitglied, erfahrener Sportler oder Einsteiger. Früher war das anders: "Lange Zeit war es ein Privileg, zum Surfclub zu gehören", sagt Günther Wagner, der Vorsitzende des Vereins. "Zum Surfen musste man sich Plaketten beim Bootsverleih holen. So sollte der Verkehr auf dem Weiher im Zaum gehalten werden."

Dies hat sich zum Glück für alle Hobbysportler geändert. "In den 90er Jahren hat es sich gelegt. Die Plaketten wurden wieder abgeschafft, da das Interesse am Windsurfen einen Einbruch erlitt. Gerade auf dem Dechsi, da es wegen der Blaualgen immer wieder zum Badeverbot kam."

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Erlangen

28.6.2017, 18:50 Uhr

Surfen in Erlangen: Regatta auf dem "Dechsi"

Der 1979 gegründete Verein, in guter Nachbarschaft mit der Segelgemeinschaft liegt, fasst aktuell 65 Mitglieder, davon 13 Kinder und Jugendliche, der Jüngste ist acht Jahre alt. Das spielt beim Windsurfen jedoch eine untergeordnete Rolle, zuletzt stand das älteste aktive Mitglied mit über 70 Jahren noch auf dem Brett.

Die Regatta gewonnen hat Alexander Jaschke zusammen mit Timon Eichhorn. Der Surfclub bietet Schnupperkurse und Übungsstunden an. Die Theorie und Basis stellt der Windsurfer Grundschein dar, den man im Verein machen kann, auch die Ausrüstung wird Vereinsmitgliedern gestellt. Bei Windstille geht es trotzdem aufs Wasser: beim Stand-Up-Paddeling.