Baiersdorf: Wände der Unterführung gestalten

BAIERSDORF - Die Freigabe der neuen Bahnbrücke, mit großem Tam-tam fürs erste Maiwochenende angekündigt, lässt noch auf sich warten. Dafür ist – heimlich, still und leise – die Bahnunterführung freigegeben worden.

So können Radfahrer und Fußgänger wieder gefahrlos zwischen dem Osten der Stadt und dem Zentrum pendeln. Nicht zuletzt für die Grundschüler aus der Hut ist das besonders wichtig. Der Bauausschuss nahm das mit Genugtuung zur Kenntnis.

Karl-Heinz Roll (ÖWG) regte an, dass man sich nun Gedanken machen sollte, wie man die Wände der Unterführung und der Rampe auf der Ostseite der Bahnlinie gestalten könnte. Das könnte doch ein künstlerisches Projekt für die Schulen sein, meinte er, ehe Graffiti-Sprayer die Dosen in die Hand nehmen.

Julia Seidel (FDP) ergänzte, man könnte doch auch einen Aufruf an die erwachsene Bevölkerung richten, die Wände künstlerisch zu gestalten. Immerhin seien diese Mauern bis zu fünf Meter hoch. Das wäre für Kinder zu gefährlich, war ihr Einwand. Gleichwohl könnte sie sich ebenfalls zum Teil eine Bemalung der Wände durch Schüler vorstellen.

Bürgermeister Andreas Galster (CSU) hatte, quasi in vorauseilendem Gehorsam, schon mal bei den Schulen angeklopft und erfahren, „dass die Schulen das gern machen würden“.

Zudem wolle das Städtische Kommunalunternehmen Baiersdorf (SKB) für eine moderne Beleuchtung in der erweiterten Unterführung sorgen. Die Unterführung soll mit einem Dampfstrahler außerdem gründlich gereinigt werden, sagte Galster.