Bambus macht Botanischen Garten zur grünen Hölle

9.7.2012, 00:00 Uhr
Bambus macht Botanischen Garten zur grünen Hölle

© Bernd Böhner

In diesem Jahr ist Bambus eines der führenden Themen im Botanischen Garten Erlangen, und deswegen stand das Riesengras auch thematisch im Zentrum des Gartentags. Richtig eingestimmt wurden die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die aus ganz Mittelfranken kamen, vom indonesische Kulturverein, der auf der Festwiese mit traditionellen Bambusinstrumenten musizierte und durch seine Farbenpracht der Gewänder und die Anmut seiner Musikerinnen und Tänzerinnen zu begeistern wusste.

An einem Bambus-Probierstand konnte man Eistee von Bambusblättern mit erfrischenden Limonenschalen probieren oder kleine Häppchen der mit Bambussalz bestreuten Brote kosten.

Die Bedeutung des Bambus in der asiatischen Kultur griff Erlangens Konfuzius-Institut auf, Kinder konnten sich in Kalligraphie oder dem in China beliebten Scherenschnitt erproben. Die Jugendkunstschule führte den Besuchern die Vielseitigkeit des Bambus als Baumaterial vor Augen. Ganz klassisch gab es Führungen zu den schönsten Ecken des Botanischen Gartens, aber auch erholen konnte man sich gut. Es gab Wasseranwendungen nach Kneipp, oder, ganz entspannend, Lesungen von Blumen- und Pflanzenmärchen. Und für Genießer gab es leckere Speisen, Kuchen und Getränke.

 

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