Musikalischer Wettbewerb

Bands legten im Erlanger E-Werk mächtig los

17.11.2021, 06:00 Uhr
Sie hat schlussendlich alles gewonnen: Die Formation „palacity“ überzeugte Jury wie Publikum gleichermaßen.  

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Sie hat schlussendlich alles gewonnen: Die Formation „palacity“ überzeugte Jury wie Publikum gleichermaßen.  

Im vergangenen Jahr musste es noch wegen der Corona-Pandemie ausfallen, in diesem Jahr hat es nun wieder stattgefunden: Das Newcomer-Festival ist ganz offensichtlich sehr vermisst worden, denn Musikliebhaber jeden Alters strömten förmlich ins ausverkaufte E-Werk.

Sie alle waren entweder geimpft oder genesen, am Einlass wurde der 2G-Regel mittels sorgfältiger Kontrollen Genüge getan.

Ja, auch mal mit Trompete: Die Band „it goes x“ in der Clubbühne.

Ja, auch mal mit Trompete: Die Band „it goes x“ in der Clubbühne. © Klaus-Dieter Schreiter, NN

Auf zwei Bühnen ging es Schlag auf Schlag. Gleich zu Beginn legte „palacity“ in der Clubbühne mächtig los, heizte den Jungs und Mädels ordentlich ein. Nach einer halben Stunde zogen die so angefeuerten Fans ein Stockwerk tiefer, wo „Compadre“ schon darauf wartete, loslegen zu dürfen.

War auch beim Festival dabei: Die Band "Compadre".

War auch beim Festival dabei: Die Band "Compadre". © Klaus-Dieter Schreiter, NN

So ging es den ganzen Abend hin und her zwischen den beiden Ebenen, und das gefiel den Gästen ganz offensichtlich prima. Es gab keine Pause, es war immer etwas geboten. „it goes x“ in der Clubbühne, „Ellie Benn“ eine Etage tiefer, „Cliffwalker“ dann wieder ein paar Treppen höher, die „Nachtkinder“ wieder die Stufen runter, und zum Schluss in der Clubbühne dann der Auftritt der Gastband „Circvit“, Gewinnerin des Jahres 2019: Das E-Werk tobte regelrecht. Metal, Indie, Rock, Punk, Hiphop, Pop, Electro, Folk, alles war geboten.

Natürlich war auch Tanzen und Headbangen angesagt. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit war es übrigens nicht möglich gewesen, sonst wie üblich Vorentscheide in den Jugendclubs zu realisieren. Aber das war nicht weiter schlimm.

Die Qualität aller Bands war überzeugend, das Ergebnis war es dann auch: Sowohl den Jury- wie auch den Publikumspreis räumte am Ende eines langen Abends die Band „palacity“ ab. Sie darf somit eine von der Stadt Erlangen organisierte Tour nach Russland in Erlangens Partnerstadt Wladimir mit dortigen Auftritten unternehmen, und erhält darüber hinaus einen dreitägigen Studioaufenthalt bei Red Audio im Wert von 1200 Euro.

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