Glückliche Kinder
Basteln, singen, spielen: Sommercamp der Erlanger Bürgerstiftung war voller Erfolg
Auch 2022 konnten wieder knapp 30 Kinder in den letzten zwei Wochen beim Sommercamp der Bürgerstiftung Erlangen gemeinsam basteln, singen und spielen. Beim Abschlussfest am Donnerstag, 1. September, an der Pestalozzischule haben sie ihren Eltern gezeigt, was sie die Tage über gelernt haben.
Für Oliver Flotow von der Bürgerstiftung Erlangen ist das alljährliche Sommercamp immer das „schönste Schulprojekt“. Er organisiert das zehntägige Camp zusammen mit seiner guten Freundin Manuela Rückert schon seit einigen Jahren. Sie war während der Zeit die Küchenchefin und auch sie hat die 29 Kinder über die Tage ins Herz geschlossen: „Da wird uns was fehlen“, sagt sie mit Blick auf den nächsten Tag - dem traditionellen Abschlusstag mit gemeinsamen Eisessen und Überreichung der sogenannten „Campizeitung“.
Beim Abschlussfest am Donnerstag, 1. September, vor der Pestalozzischule in Erlangen gab es von den Kindern für ihre Eltern noch einige Musik- und Tanzeinlagen und die Vorstellung einiger Projekte. So hielten sie zum Beispiel stolz bemalte Vogelhäuser oder Plakate mit verschiedenen Blattarten aus dem Wald hoch.
Auch Kinder aus der Ukraine waren dabei
In diesem Jahr waren die teilnehmenden Schulkinder des Sommercamps, die in die erste bis zur sechsten Klasse gehen, sehr international aufgestellt: Aus insgesamt 13 verschiedenen Ländern kamen sie - sechs von ihnen auch aus der Ukraine. Bei manchen Kindern gab es vor allem in der Anfangszeit Probleme mit der Verständigung, die sich aber auch dank der ausgezeichneten Übersetzungskünste einiger Kinder schnell überwinden ließen.
Das Programm des Camps ging täglich gegen 7.45 Uhr bis zum Nachmittag. Gestartet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück in der Pestalozzischule, worauf sich zum Beispiel in der Turnhalle ausgetobt oder bei kleinen Wettmeisterschaften gegeneinander angetreten werden konnte. Im Vorfeld hatten die Kinder angeben sollen, wo ihr Interessenbereich läge: Im Naturwissenschaftlichen oder im Künstlerischen.
Demnach wurden sie zwei verschiedenen Gruppen zugeteilt, die von jeweils zwei Betreuern geleitet wurden. Am Nachmittag gab es gemeinsames Mittagessen - an zwei Tagen nicht nur von Manuela Rückert und ihrem Küchenteam zubereitet, sondern auch mit Hilfe der Kinder. Wann anders ging es für die Kinder auf Ausflüge, einmal ins Erfahrungsfeld der Sinne nach Nürnberg und an einem anderen Tag in den Wald.
All diese Aktivitäten haben natürlich einen Preis. Finanziert wurde das Camp zum Großteil von vier Sponsoren: Dem Soroptimist International Club Erlangen, der Sparkasse Erlangen, der VR Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach und Siemens.
Nicht nur Oliver Flotow und Manuela Rückert freuen sich schon jetzt wieder auf das Sommercamp nächstes Jahr, auch einige Kinder überlegen bereits, in welche Gruppe sie nächstes Camp gehen wollen. Ein Sommercamp-Abschluss, wie man sich ihn wünscht.
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