Bauvorhaben in Erlanger Isarstraße schreitet voran

13.1.2020, 11:00 Uhr
Bauvorhaben in Erlanger Isarstraße schreitet voran

© Harald Sippel

Nach einer langen und intensiven Planungsphase – erste Entwürfe gab es bereits 2015 – wird die Quartiersentwicklung in der Isarstraße nun konkret. Insgesamt entstehen sollen 210 Neubauwohnungen in fünf Baukörpern – davon einem Hochhaus mit 18 Geschossen – entstehen. 25 Prozent davon sind einkommensorientiert geförderte sogenannte EOF-Wohnungen.

Außerdem entseht am Rande zur Autobahn ein Parkhaus mit 315 Stellplätzen, von denen – so die Auflage der Stadt – 58 öffentliche Stellplätze sind. Weitere 133 Stellplätze sollen in einer neuen Tiefgarage bereitgestellt werden.

Häuser mit Galerien

Architekt Johannes Ernst von Steidle Architekten nennt die Nachverdichtung zwischen vier bestehenden Hochhausblocks "maßvoll", vier der insgesamt fünf neuen Wohnblocks sind vier- bzw. fünfgeschossig. Die Häuser haben teils umlaufende Galerien, das Hochhaus soll gegen den Lärm der Autobahn geschützt werden.

Bäume mussten fallen

Im Februar 2019 begannen die ersten Baumfällarbeiten, danach folgte der Abbruch der vorhandenen Garagen. Das gesamte Wohnbauprojekt machte weitere Baumfällungen erforderlich, diese waren für November vorgesehen.

In der vorausgehenden Diskussion wurde vor allem das Hochhaus kritisch gesehen. Am Rande einer Autobahn verbiete sich aus Immissionsschutz-Gründen eine solche Bauweise. Für den Architekten und Dawonia-Vertreter Florian Lippmann wäre aber neuer Wohnraum ohne dieses Haus nicht erreichbar. Zudem gebe es Mieter, die Hochhäuser als angenehm empfänden.

Wie schon bei der Quartiersentwicklung im Jaminpark arbeiten die Dawonia und die Stadt Erlangen auch beim Projekt Isarstraße Hand in Hand.

Für dieses Vorhaben genehmigte die Stadt unter Beachtung der Gesetze und Vorschriften den Baumfällantrag der Dawonia für diese Bäume im Bereich des neuen Parkhauses.

XXXX dieser Artikel wurde am 13. Januar 2020 um 17.30 Uhr aktualisiert XXXX

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