Bei der Erlanger Bergkirchweih Bina-Karten im Angebot

20.5.2015, 19:34 Uhr
Bei der Erlanger Bergkirchweih  Bina-Karten im Angebot

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

„Ich möchte nur, dass die Karten in den Umlauf kommen, verdienen will ich nichts“, sagt Dieter Finzel, und zeigt seine neuesten Errungenschaften. Diese drei Postkarten des Erlanger Kunstprofessors Peter Bina, der bereits 1969 verstorben ist, hat er auf dem Trödelmarkt auf dem Bohlenplatz gefunden, hat dafür jeweils zwischen zehn und 15 Euro ausgegeben.

Für die 260. Bergkirchweih seien die doch eine schöne Bereicherung, meint er. Jeweils 500 Stück hat er darum nachdrucken lassen. Verkauft werden sie an der Postkartenbude von Christel Chmielewski oben am T-Stück, die auch noch einen Sonderstempel auf die Rückseite drückt.

Die Kinder von Bina seien sofort dafür gewesen, dass die Postkarten nachgedruckt werden, sagt er. „Das war total unkompliziert“. Auf einer bunten, die einen strahlenden Jungen mit einem überschäumenden Krug vor den Kellern zeigt, steht „Jeder der fein sein Heil bedenkt muß es klug anfangen. Such er doch das Himmelreich immer zu Erlangen“.

Die beiden anderen sind ganz in Blau gehalten, senden Grüße von der Bergkirchweih. Und wenn man genau hinschaut erkennt man, dass sich Peter Bina darauf selbst porträtiert hat – mit Hut genau in der Mitte der fröhlichen Gesichter.

Übrigens: Dieter Finzel hat nicht nur diese drei Karten, er besitzt rund 20 von Bina, etwa 50 von der Bergkirchweih und mehrere Tausend von Erlangen. Bina-Karten aber gibt es noch sehr viel mehr. Bereits zur Bergkirchweih im Jahre 2002 titelten die Erlanger Nachrichten: „‚Bina‘-Karten der Hit“. Das, so glaubt Finzel, werde wohl in diesem Jahr zur 260. Bergkirchweih wieder so sein.

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