Breakdancer lieferten sich in Erlangen einen heißen Kampf

17.5.2015, 15:07 Uhr
Dynamisch und musikalisch zugleich: Breakdancer wollen Musik mit ihrem Körper interpretieren. Was leicht aussieht, ist harte Arbeit.

© Giulia Iannicelli Dynamisch und musikalisch zugleich: Breakdancer wollen Musik mit ihrem Körper interpretieren. Was leicht aussieht, ist harte Arbeit.

Der Bass war schon von draußen zu hören: Beim "Beasthouse Battle" in Erlangen war extra DJ Jebel aus Belgien angereist, um den Breakdancern die richtige Musik zu liefern. Er stand auf einer kleinen Bühne, davor saß die Jury. Und davor wurde getanzt.

Im klassischen Breakdance Battle Drei-gegen-drei traten die Crews zuerst in einer Vorrunde gegeneinander an. Insgesamt waren 24 Gruppen aus ganz Deutschland, Belgien und Tschechien dabei. Abwechselnd zeigten sie in einem kleinen, abgesperrten Quadrat ihr Können.

Dabei kam es vor allem darauf an, die Musik mit dem Körper gut zu interpretieren - und dabei im Takt zu bleiben. Aber auch die Kreativität, die Dynamik und die Ausstrahlung der Tänzer spielte eine Rolle.

Bei besonders starken Bewegungen, zum Beispiel schnell und akrobatischen Drehungen auf dem Kopf, jubelte die Menge lautstark und feuerte die Tänzer an. Die Juroren entschieden dann per Handzeichen, wer eine Runde weiter ist. So ging das bis ins Finale.

Zwischen den großen Battles gab es das "Me Against Music"-Battle, bei dem die Teilnehmer alleine auf unterschiedliche Musik tanzten. Auch Helene Fischers "Atemlos" durfte dabei nicht fehlen. Beim "All-Battles-All" konnten alle mitmachen, die ohne Crew angereist waren.

Die Stimmung war grandios - und das stundenlang. Draußen war es schon dunkel, da traten die Finalisten zum alles entscheidenden Battle gegeneinander an. Am Ende gewannen die "Los Caballeros" aus München, die "Tru Crew" aus Stuttgart hatte das Nachsehen.

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