Bubenreuth: Bäume mussten gefällt werden

28.3.2021, 05:27 Uhr
Bubenreuth: Bäume mussten gefällt werden

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

"Viele Kiefern haben immer weniger Nadeln, viele sind bereits abgestorben". So steht es auf Plakaten am Gemeindewald gegenüber der Katholischen Kirche und an einem Privatwald nahe dem Waldkindergarten, die von Försterin Heike Grumann und dem Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung Erlangen-Höchstadt, Thomas Speth, ausgehängt wurden. Weil viele Bäume geschädigt seien, könnten abgestorbene Äste abbrechen und Passanten gefährden, sagen sie. Am Gemeindewald könnten sie auf Straße oder Gehweg fallen, am Waldkindergarten gar die dort spielenden Kinder gefährden.

Gute Nachricht für den Gemeindewald

Darum habe man sich entschlossen, die Bäume zu fällen und den Wald umzubauen, erläutert Heike Grumann. Sorgfältig habe sie sich alle Bäume angeschaut und festgestellt, dass es neben den abgestorbenen Kiefern etliche gebe, die nicht mehr so vital seien, wie sie sein sollten. Auch die würden nun gefällt.

Zumindest für den Gemeindewald gibt es aber auch eine gute Nachricht: Unter den Kiefern ist bereits ein Mischwald entstanden. Wenn nötig werde man auch noch weitere Bäume dort pflanzen, die den Klimawandel besser überstehen, sagt die Försterin.

Am Donnerstag hatte sich der mächtige, 190 PS starke, Traktor von Peter Schickert aus Heßdorf bereits durch den Gemeindewald gefressen. Mit dem Harvester-Aufsatz hat er die von Heike Grumann markierten Kiefern abgesägt und zerlegt. Immer darauf achtend, dass er die zu erhaltenden Bäume, die mit einem blauen Strich gekennzeichnet sind, nicht verletzt.

Am Freitag machte sich Schickert mit seiner Höllenmaschine über den Privatwald am Waldkindergarten her.

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