Bubenreuth: Rot-Kreuz-Helfer schlagen Polizisten

BUBENREUTH - Bereits zum zweiten Mal hatte das Erlanger Rote Kreuz einen Hallen-Fußballcup in der Bubenreuther Regnitzhalle für die Blaulichtorganisationen in der Region organisiert. Zehn Mannschaften nahmen daran teil, Überraschungssieger wurde die erste Mannschaft des BRK.

Entstanden ist das Turnier im letzten Jahr, nachdem sich die vor fünf Jahren gegründete Sportgruppe im BRK auch einmal mit anderen Rettungsorganisationen messen wollte. Weil sie im Dienst ständig einseitigen Belastungen beispielsweise beim Tragen schwerer Patienten ausgesetzt seien, sei ein solcher Ausgleichssport sehr wichtig, sagt Rettungsdienstleiter Thomas Heideloff. Auch um möglichst lange bis ins Alter aktiv im Rettungsdienst arbeiten zu können sei Sport und Bewegung notwendig.

Favorit besiegt

Beim ersten Turnier im letzten Jahr konnte die Mannschaft der Polizei den vom BRK gestifteten Wanderpokal gewinnen. Dieses Team war auch in diesem Jahr wieder Favorit, weil die jungen Polizisten fast alle in Ligamannschaften spielen und auch keine Frauen im Team haben. Die Ordnungshüter setzten sich dann auch ganz souverän in ihrer Gruppe mit hohen Siegen verlustpunktfrei durch. Die zweite Gruppe gewann die erste Mannschaft des BRK, allerdings nicht ganz so souverän. Im Endspiel schien die Sache darum klar, aber die Polizisten hatten nicht mit dem Kampfgeist des Roten Kreuzes gerechnet. In einer hart umkämpften Partie gewannen die Rotkreuzler sensationell mit 6:5 und dürfen ihren eigenen Pokal nun mit an die Henry-Dunant-Straße nehmen. Sieger im Spiel um Platz drei wurde das Team der Kinderklinik, das das ASB Erlangen mit 4:3 besiegte. Das BRK hatte auch einen eigenen Notarzt dabei, der aber mit nur ein paar Eisbeuteln helfen musste. Als kleiner Nebeneffekt kam auch noch eine schöne Spende für die Kinderonkologie zusammen.