Das wünschen sich zehn bekannte Erlanger für 2018

2.1.2018, 16:49 Uhr
Wenn zu Silvester die Korken knallen und das Feuerwerk den Nachthimmel erleuchtet, geht ein Jahr zu Ende. Ein neues Jahr beginnt. Zeit für neue Ziele. Wir haben zehn Erlangern folgende Fragen dazu gestellt: 1. Was haben Sie 2017 erreicht, was Sie besonders stolz macht? 2. Worüber sind Sie enttäuscht, weil es Ihnen 2017 nicht gelungen ist? 3. Was möchten Sie 2018 unbedingt schaffen?
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Wenn zu Silvester die Korken knallen und das Feuerwerk den Nachthimmel erleuchtet, geht ein Jahr zu Ende. Ein neues Jahr beginnt. Zeit für neue Ziele. Wir haben zehn Erlangern folgende Fragen dazu gestellt: 1. Was haben Sie 2017 erreicht, was Sie besonders stolz macht? 2. Worüber sind Sie enttäuscht, weil es Ihnen 2017 nicht gelungen ist? 3. Was möchten Sie 2018 unbedingt schaffen? © Klaus-Dieter Schreiter

1. Sportlich habe ich zweimal das Finale bei einem World Cup erreicht. Das ist ein erster Schritt, um positiv auf 2018 blicken zu können. Besonders schön war, dass ich mit meinem Freund zusammengezogen bin. Seit Juni wohne ich mit ihm zusammen in Nürnberg, zu Weihnachten hatten wir zum Beispiel unseren ersten gemeinsamen Weihnachtsbaum. Es ist sehr schön, sehr entspannt. Von Zuhause ausziehen wollte ich schon lange. Wir haben uns in Nürnberg sozusagen in der Mitte getroffen, mein Freund ist in Roth stationiert. Ich bin froh, jemanden zu haben, der mich bei allem unterstützt.
 2. Bei EM und WM hatte ich Pech. Obwohl es gute Rennen waren, bin ich jeweils im Viertelfinale ausgeschieden. Das ist kein Weltuntergang. Eine Freundin von mir, sie ist Vize-Europameisterin, ist auch im Viertelfinale ausgeschieden. Bei uns entscheiden Kleinigkeiten.
 3. Seit Anfang der Vorbereitung habe ich einen neuen Trainer. Ich bin zuversichtlich, dass ich konstanter fahren kann. Bei der EM will ich ins Finale. Die WM, mal sehen. Nächstes Jahr wird es auch wieder spannend, die Olympia-Qualifikation fängt an.
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Nadja Pries (23, BMX-Fahrerin)

1. Sportlich habe ich zweimal das Finale bei einem World Cup erreicht. Das ist ein erster Schritt, um positiv auf 2018 blicken zu können. Besonders schön war, dass ich mit meinem Freund zusammengezogen bin. Seit Juni wohne ich mit ihm zusammen in Nürnberg, zu Weihnachten hatten wir zum Beispiel unseren ersten gemeinsamen Weihnachtsbaum. Es ist sehr schön, sehr entspannt. Von Zuhause ausziehen wollte ich schon lange. Wir haben uns in Nürnberg sozusagen in der Mitte getroffen, mein Freund ist in Roth stationiert. Ich bin froh, jemanden zu haben, der mich bei allem unterstützt. 2. Bei EM und WM hatte ich Pech. Obwohl es gute Rennen waren, bin ich jeweils im Viertelfinale ausgeschieden. Das ist kein Weltuntergang. Eine Freundin von mir, sie ist Vize-Europameisterin, ist auch im Viertelfinale ausgeschieden. Bei uns entscheiden Kleinigkeiten. 3. Seit Anfang der Vorbereitung habe ich einen neuen Trainer. Ich bin zuversichtlich, dass ich konstanter fahren kann. Bei der EM will ich ins Finale. Die WM, mal sehen. Nächstes Jahr wird es auch wieder spannend, die Olympia-Qualifikation fängt an.

1. Wenn es mir die Zeit erlaubt, gehe ich gerne bouldern. Als ich es dieses Jahr das erste Mal in die nächsthöhere Schwierigkeitsstufe geschafft habe, war ich wirklich stolz. Leider hatte ich in der zweiten Jahreshälfte kaum Zeit zum Trainieren. Deshalb bin ich jetzt wieder zurückgefallen.
 2. Das Amt des Oberbürgermeisters bereitet mir viel Freude. Mir gelingt aber nicht immer die Quadratur des Kreises, neben dem Amt auch noch genug Zeit für Familie, Freunde aber auch für mich selbst zu haben. Aber ich glaube, diese Herausforderung kennen fast alle Menschen, die mitten im Beruf stehen.
 3. Ich arbeite weiter an den politischen Zielen, mit denen ich das Amt des Oberbürgermeisters angetreten habe: Ich möchte, dass die Menschen vor Ort Demokratie erleben und eine lebenswerte Stadt mitgestalten können. Mir geht es dabei nicht darum, Diskussionen oder Konflikte zu vermeiden, sondern ein Klima des Austauschs und des demokratischen Diskurses zu schaffen. Dazu gehört auch der Mut, gemeinsam aus Fehlern zu lernen, um so das Beste für unsere Stadt zu erreichen.
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Florian Janik (37, Oberbürgermeister Stadt Erlangen)

1. Wenn es mir die Zeit erlaubt, gehe ich gerne bouldern. Als ich es dieses Jahr das erste Mal in die nächsthöhere Schwierigkeitsstufe geschafft habe, war ich wirklich stolz. Leider hatte ich in der zweiten Jahreshälfte kaum Zeit zum Trainieren. Deshalb bin ich jetzt wieder zurückgefallen. 2. Das Amt des Oberbürgermeisters bereitet mir viel Freude. Mir gelingt aber nicht immer die Quadratur des Kreises, neben dem Amt auch noch genug Zeit für Familie, Freunde aber auch für mich selbst zu haben. Aber ich glaube, diese Herausforderung kennen fast alle Menschen, die mitten im Beruf stehen. 3. Ich arbeite weiter an den politischen Zielen, mit denen ich das Amt des Oberbürgermeisters angetreten habe: Ich möchte, dass die Menschen vor Ort Demokratie erleben und eine lebenswerte Stadt mitgestalten können. Mir geht es dabei nicht darum, Diskussionen oder Konflikte zu vermeiden, sondern ein Klima des Austauschs und des demokratischen Diskurses zu schaffen. Dazu gehört auch der Mut, gemeinsam aus Fehlern zu lernen, um so das Beste für unsere Stadt zu erreichen. © Anestis Aslanidis

1. Beruflich richtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie schmerzhaft sind und bedeuten, sich von Ideen und liebgewonnenen Orten zu trennen. Zu sehen, wie groß die Unterstützung und Zusprache ist, wie viele besondere Menschen Erlangen hat, die das wertschätzen, was wir machen. Und zu merken, wie viele tolle wahre Freunde man hat, die auch in der letzten Sekunde noch mit anpacken und die richtigen Worte finden. Außerdem mit den Lamm-Lichtspielen so einen wunderbaren Ort mit einem großartigen Programm zu bespielen, und mit Peter Zwingmann einen Kompagnon zu haben, mit dem man sich auch durch schwierige Zeiten beißen kann, der seit fast 20 Jahren unermüdlich einen so großen Beitrag zum kulturellen Leben in Erlangen beiträgt.
 2.Ich wäre gerne einigen Menschen voller Unvernunft noch deutlicher und klarer entgegen getreten.
 3.Die Erlanger und Erlangerinnen noch mehr aus der Reserve locken. Einen Beitrag zu einem Erlangen leisten, das ich aus Erzählungen meiner Eltern oder meiner Kindheit kenne, das — in Anführungszeichen — italienische Leben in der Altstadt an lauen Abenden, laut, bunt und voll. Neugierige, offene Menschen, die ausgehen, gerne genießen, interessiert sind und das Leben bereichern. Noch ein bisschen mehr offen aus Tradition, das wünsche ich mir.
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Elisa Coburger (Mit-Kinobetreiberin Lamm- Lichtspiele/ ehemals Manhattan)

1. Beruflich richtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie schmerzhaft sind und bedeuten, sich von Ideen und liebgewonnenen Orten zu trennen. Zu sehen, wie groß die Unterstützung und Zusprache ist, wie viele besondere Menschen Erlangen hat, die das wertschätzen, was wir machen. Und zu merken, wie viele tolle wahre Freunde man hat, die auch in der letzten Sekunde noch mit anpacken und die richtigen Worte finden. Außerdem mit den Lamm-Lichtspielen so einen wunderbaren Ort mit einem großartigen Programm zu bespielen, und mit Peter Zwingmann einen Kompagnon zu haben, mit dem man sich auch durch schwierige Zeiten beißen kann, der seit fast 20 Jahren unermüdlich einen so großen Beitrag zum kulturellen Leben in Erlangen beiträgt. 2.Ich wäre gerne einigen Menschen voller Unvernunft noch deutlicher und klarer entgegen getreten. 3.Die Erlanger und Erlangerinnen noch mehr aus der Reserve locken. Einen Beitrag zu einem Erlangen leisten, das ich aus Erzählungen meiner Eltern oder meiner Kindheit kenne, das — in Anführungszeichen — italienische Leben in der Altstadt an lauen Abenden, laut, bunt und voll. Neugierige, offene Menschen, die ausgehen, gerne genießen, interessiert sind und das Leben bereichern. Noch ein bisschen mehr offen aus Tradition, das wünsche ich mir. © Harald Sippel

1. Ich freue mich, dass wir im E-Werk unser 35-jähriges Bestehen feiern konnten und auch unseren neuen Jugendtreff sowie die Fahrradwerkstatt und unseren neuen Garten einweihen durften. Gleichzeitig haben wir mit dem E-Werk 2017 sehr viel Anerkennung für unsere Arbeit erfahren, sowohl aus der Bevölkerung, aber auch durch die Politik und andere. Im Oktober wurde unser Live-Musik-Programm von der „Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien“ erneut mit dem Spielstätten-Programmpreis „Applaus“ ausgezeichnet. Das von der Stadt Erlangen beauftragte Gutachten über das E-Werk fiel überaus positiv aus. Der Stadtrat würdigte unsere Arbeit mit dem Beschluss, unsere finanzielle Grundlage durch eine höhere Förderung in den kommenden Jahren zu sichern.
 2. Da fällt mir nur ein, dass ich es nicht geschafft habe, mehr für die Gesundheit zu tun.
 3. Mein Traum von einer schönen Open-Air-Location auf der Wöhrmühlinsel ist noch nicht ausgeträumt. So würde ich gerne konkrete Schritte tun, um das Gelände zu beleben und es zum Ort für das Erleben von Kultur und Natur zu machen.
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Berndt Urban (63, Geschäftsführer E-Werk, rechts im Bild)

1. Ich freue mich, dass wir im E-Werk unser 35-jähriges Bestehen feiern konnten und auch unseren neuen Jugendtreff sowie die Fahrradwerkstatt und unseren neuen Garten einweihen durften. Gleichzeitig haben wir mit dem E-Werk 2017 sehr viel Anerkennung für unsere Arbeit erfahren, sowohl aus der Bevölkerung, aber auch durch die Politik und andere. Im Oktober wurde unser Live-Musik-Programm von der „Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien“ erneut mit dem Spielstätten-Programmpreis „Applaus“ ausgezeichnet. Das von der Stadt Erlangen beauftragte Gutachten über das E-Werk fiel überaus positiv aus. Der Stadtrat würdigte unsere Arbeit mit dem Beschluss, unsere finanzielle Grundlage durch eine höhere Förderung in den kommenden Jahren zu sichern. 2. Da fällt mir nur ein, dass ich es nicht geschafft habe, mehr für die Gesundheit zu tun. 3. Mein Traum von einer schönen Open-Air-Location auf der Wöhrmühlinsel ist noch nicht ausgeträumt. So würde ich gerne konkrete Schritte tun, um das Gelände zu beleben und es zum Ort für das Erleben von Kultur und Natur zu machen.

1. Ich bin stolz auf alle Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstler, die auch 2017 Bayern zum sichersten aller deutschen Bundesländer gemacht haben. Im Freistaat Bayern leben heißt sicherer leben.
 2. Ich war enttäuscht am Tag der Bundestagswahl über das Ergebnis der CSU in Bayern. Und dann war ich nochmal enttäuscht über das unverständliche Verhalten der FDP kurz vor Abschluss der Sondierungsgespräche mit CDU/CSU und Grünen.
 3. Im Jahr 2018 will ich zunächst bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin einen konstruktiven Beitrag dazu leisten, dass wir in Deutschland dann möglichst bald eine stabile Bundesregierung bekommen.
 Und dann vor allem aktiv mithelfen, dass die CSU bei der anstehenden Landtagswahl im Herbst 2018 mit einem starken Wählervotum den Auftrag erhält auch künftig eine erfolgreiche Politik für die Menschen in Bayern zu machen.
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Joachim Herrmann (61, Bayerischer Innenminister, lebt in Erlangen)

1. Ich bin stolz auf alle Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstler, die auch 2017 Bayern zum sichersten aller deutschen Bundesländer gemacht haben. Im Freistaat Bayern leben heißt sicherer leben. 2. Ich war enttäuscht am Tag der Bundestagswahl über das Ergebnis der CSU in Bayern. Und dann war ich nochmal enttäuscht über das unverständliche Verhalten der FDP kurz vor Abschluss der Sondierungsgespräche mit CDU/CSU und Grünen. 3. Im Jahr 2018 will ich zunächst bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin einen konstruktiven Beitrag dazu leisten, dass wir in Deutschland dann möglichst bald eine stabile Bundesregierung bekommen. Und dann vor allem aktiv mithelfen, dass die CSU bei der anstehenden Landtagswahl im Herbst 2018 mit einem starken Wählervotum den Auftrag erhält auch künftig eine erfolgreiche Politik für die Menschen in Bayern zu machen. © Ursula Düren

1. Im Juni habe ich meine Frau geheiratet. Das überwiegt vor dem Sportlichen. Die Feier war in der Orangerie mit 140 Gästen, auch ein paar aus Brasilien. Der ganze Tag war ein Highlight, ich stand unter Strom. Meine Frau in diesem Kleid zu sehen, war ein schöner Moment. Auch das Einlaufen mit Mutti war schön.
 2. Sportlich war es nicht so mein Jahr. Es war enttäuschend, ich hatte so viele Verletzungen. Zwei Muskelfaserrisse in Melsungen, dann die Finger-Verletzungen in Erlangen. Es waren meine ersten Verletzungen, und gleich vier in einem Jahr. Es reicht jetzt. Die Zeit war zäh. Ich war bei einem neuen Verein, beim HC Erlangen, konnte nicht spielen, konnte mich nicht einbringen. Das nagt an einem, das hat an mir genagt und nagt auch immer noch an mir. Ich hätte lieber gleich mehr für den neuen Verein gespielt.
 3. Auf 2018 freue ich mich. Das Ziel ist, vor allem fit und heil durchzukommen. Im Verein wollen wir noch einige Plätze in der Handball-Bundesliga nach oben wandern, die Punkte-Ausbeute erhöhen. Dass das möglich ist, daran glaube ich nicht erst seit dem Sieg gegen Leipzig, sondern schon seit ein paar Wochen. Dadurch gehen wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Was meine Frau betrifft, rein rechtlich hatten wir den ersten Hochzeitstag schon am 28. Dezember. Den Jahrestag der Hauptfeier verbringen wir in der Sommerpause in Brasilien.
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Johannes Sellin (26, Handballspieler HC Erlangen, im Bild mit Ball)

1. Im Juni habe ich meine Frau geheiratet. Das überwiegt vor dem Sportlichen. Die Feier war in der Orangerie mit 140 Gästen, auch ein paar aus Brasilien. Der ganze Tag war ein Highlight, ich stand unter Strom. Meine Frau in diesem Kleid zu sehen, war ein schöner Moment. Auch das Einlaufen mit Mutti war schön. 2. Sportlich war es nicht so mein Jahr. Es war enttäuschend, ich hatte so viele Verletzungen. Zwei Muskelfaserrisse in Melsungen, dann die Finger-Verletzungen in Erlangen. Es waren meine ersten Verletzungen, und gleich vier in einem Jahr. Es reicht jetzt. Die Zeit war zäh. Ich war bei einem neuen Verein, beim HC Erlangen, konnte nicht spielen, konnte mich nicht einbringen. Das nagt an einem, das hat an mir genagt und nagt auch immer noch an mir. Ich hätte lieber gleich mehr für den neuen Verein gespielt. 3. Auf 2018 freue ich mich. Das Ziel ist, vor allem fit und heil durchzukommen. Im Verein wollen wir noch einige Plätze in der Handball-Bundesliga nach oben wandern, die Punkte-Ausbeute erhöhen. Dass das möglich ist, daran glaube ich nicht erst seit dem Sieg gegen Leipzig, sondern schon seit ein paar Wochen. Dadurch gehen wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Was meine Frau betrifft, rein rechtlich hatten wir den ersten Hochzeitstag schon am 28. Dezember. Den Jahrestag der Hauptfeier verbringen wir in der Sommerpause in Brasilien. © Sportfoto Zink / OGo

1. Das Wort "stolz" verwende ich nur ungern, aber ich freue mich, dass es – dank der schnellen Reaktion der Stadt und dem Einsatz vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – gelungen ist, das Weihnachtsmärchen trotz einer kaputten Obermaschinerie zu retten. 51 ausverkaufte Vorstellungen von "Die Geschichte von Kalif Storch" haben kleine und große Zuschauer begeistert.
 2. Natürlich sind im Jahr 2017 nicht alle unsere Vorhaben geglückt. Entscheidend für das neue Jahr ist aber eine positive Perspektive und der Wille, das Erlanger Theater in einer sich verändernden Welt in die Zukunft zu führen und diesen Wandel kreativ zu gestalten.
 3. Wir arbeiten an einem stetig vollen Haus (was mit den "Physikern" und "Tschick" bereits gut gelingt) und einem Theater, das noch mehr mitten im Diskurs der Stadt und im Leben der Erlanger verankert ist.
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Katja Ott (55, Intendantin Theater Erlangen)

1. Das Wort "stolz" verwende ich nur ungern, aber ich freue mich, dass es – dank der schnellen Reaktion der Stadt und dem Einsatz vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – gelungen ist, das Weihnachtsmärchen trotz einer kaputten Obermaschinerie zu retten. 51 ausverkaufte Vorstellungen von "Die Geschichte von Kalif Storch" haben kleine und große Zuschauer begeistert. 2. Natürlich sind im Jahr 2017 nicht alle unsere Vorhaben geglückt. Entscheidend für das neue Jahr ist aber eine positive Perspektive und der Wille, das Erlanger Theater in einer sich verändernden Welt in die Zukunft zu führen und diesen Wandel kreativ zu gestalten. 3. Wir arbeiten an einem stetig vollen Haus (was mit den "Physikern" und "Tschick" bereits gut gelingt) und einem Theater, das noch mehr mitten im Diskurs der Stadt und im Leben der Erlanger verankert ist. © A3609/_Daniel Karmann

1. Mit dem Neubau des Landratsamtes und der Sanierung des Kreiskrankenhauses St. Anna liegen wir weiterhin im Zeit- und Kostenplan. Besonders stolz bin ich auch auf die Ausweitung unserer Buslinien mit vielen Verbesserungen wie dem Linienbündel „Seebachgrund“ seit April. Mit Schnellbuslinien und barrierefreien Bussen stellen wir die Weichen für die Zukunft.
 2. Im Grunde bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
 3. Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis künftig eine noch leistungsfähigere Infrastruktur bieten können. Hierfür sollen die Busverbindungen der Linienbündel „Aurachtal“ und „Regnitzgrund“ am 9.Dezember an den Start gehen. Auch der Umzug in den Neubau des Landratsamtes Mitte des Jahres bietet beste Voraussetzungen für eine moderne Verwaltung. 2018 stehen die erforderlichen Beschlüsse für die Sanierung bzw. den Neubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums in Spardorf an, die bisher größte Baumaßnahme des Landkreises.
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Alexander Tritthart (48, CSU-Landrat von ERH, links im Bild)

1. Mit dem Neubau des Landratsamtes und der Sanierung des Kreiskrankenhauses St. Anna liegen wir weiterhin im Zeit- und Kostenplan. Besonders stolz bin ich auch auf die Ausweitung unserer Buslinien mit vielen Verbesserungen wie dem Linienbündel „Seebachgrund“ seit April. Mit Schnellbuslinien und barrierefreien Bussen stellen wir die Weichen für die Zukunft. 2. Im Grunde bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. 3. Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis künftig eine noch leistungsfähigere Infrastruktur bieten können. Hierfür sollen die Busverbindungen der Linienbündel „Aurachtal“ und „Regnitzgrund“ am 9.Dezember an den Start gehen. Auch der Umzug in den Neubau des Landratsamtes Mitte des Jahres bietet beste Voraussetzungen für eine moderne Verwaltung. 2018 stehen die erforderlichen Beschlüsse für die Sanierung bzw. den Neubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums in Spardorf an, die bisher größte Baumaßnahme des Landkreises. © Klaus-Dieter Schreiter

1. Dass der 2007 von meinem Mann und mir ins Leben gerufene Sonderfonds „Kinderarmut“ der Bürgerstiftung Erlangen, inzwischen „Sonderfonds für Kinder“, 2017 auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken konnte und vielen Kindern in unserer Stadt, die nicht auf der Sonnenseite der Gesellschaft aufwachsen, auf vielfältige Weise helfen konnte, erfüllt mich mit großer Freude, Dankbarkeit und auch ein wenig Stolz. Dabei bin ich mir bewusst, dass ich ohne die vielen Helfer, Spender und Sponsoren gar nichts bewirken könnte. Ein Höhepunkt und ein Dank an sie alle war das von vielen Kindern mitgestaltete Benefizkonzert im Oktober letzten Jahres.
 2. Ich hätte 2017 gerne noch mehr Projekte auf den Weg gebracht, mit denen ganz jungen, manchmal auch kranken Kindern geholfen wird. Gerade Hilfen für die oft noch sehr jungen Eltern sind mir wichtig.
 3. Mit Blick auf mein Alter möchte ich sicher sein, dass die Hilfen für Kinder mit den Schwerpunkten Bildung und Teilhabe, Eltern-Kind-Projekte und materielle Einzelförderung fortgeführt werden. Ich möchte Jüngere mehr einbinden.
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Ute Hirschfelder (Sonderfond für Kinder bei der Bürgerstiftung)

1. Dass der 2007 von meinem Mann und mir ins Leben gerufene Sonderfonds „Kinderarmut“ der Bürgerstiftung Erlangen, inzwischen „Sonderfonds für Kinder“, 2017 auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken konnte und vielen Kindern in unserer Stadt, die nicht auf der Sonnenseite der Gesellschaft aufwachsen, auf vielfältige Weise helfen konnte, erfüllt mich mit großer Freude, Dankbarkeit und auch ein wenig Stolz. Dabei bin ich mir bewusst, dass ich ohne die vielen Helfer, Spender und Sponsoren gar nichts bewirken könnte. Ein Höhepunkt und ein Dank an sie alle war das von vielen Kindern mitgestaltete Benefizkonzert im Oktober letzten Jahres. 2. Ich hätte 2017 gerne noch mehr Projekte auf den Weg gebracht, mit denen ganz jungen, manchmal auch kranken Kindern geholfen wird. Gerade Hilfen für die oft noch sehr jungen Eltern sind mir wichtig. 3. Mit Blick auf mein Alter möchte ich sicher sein, dass die Hilfen für Kinder mit den Schwerpunkten Bildung und Teilhabe, Eltern-Kind-Projekte und materielle Einzelförderung fortgeführt werden. Ich möchte Jüngere mehr einbinden. © Harald Sippel

1. Als Vorsitzender des Universitätsbunds unserer Friedrich-Alexander-Universität bin ich sehr stolz darauf, dass es gelungen ist, zum 100. Geburtstag unseres Vereins eine großartige Feier im Markgrafentheater und im Schlossgarten mit über 500 Mitgliedern und Gästen, die den Universitätsbund zum Teil schon seit Jahrzehnten unterstützen, auszurichten. Außerdem haben wir mit unserem Universitätsbund die magische Zahl von 2222 Mitgliedern im Universitätsbund erreicht.
 2. Im vergangenen Jahr habe ich mit dem Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller bei kommunalen entwicklungspolitischen Projekten zusammenarbeiten können, um Fluchtursachen in den Herkunftsländern aktiv zu bekämpfen. Was mich enttäuscht hat, sind die langwierigen Entscheidungsprozesse in vielen bayerischen Städten, wenn es darum geht, diese wichtigen Projekte voranzutreiben und know-how-Partnerschaften mit Städten in Entwicklungsländern zu begründen.
 3. Im Jahr 2018 möchte ich in sportlicher Hinsicht nach fünfjähriger Pause, in der ich jährlich einen Halbmarathon gelaufen bin, wieder einen Marathon in einer guten Zeit laufen.
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Siegfried Balleis (64, früherer Erlanger Oberbürgermeister)

1. Als Vorsitzender des Universitätsbunds unserer Friedrich-Alexander-Universität bin ich sehr stolz darauf, dass es gelungen ist, zum 100. Geburtstag unseres Vereins eine großartige Feier im Markgrafentheater und im Schlossgarten mit über 500 Mitgliedern und Gästen, die den Universitätsbund zum Teil schon seit Jahrzehnten unterstützen, auszurichten. Außerdem haben wir mit unserem Universitätsbund die magische Zahl von 2222 Mitgliedern im Universitätsbund erreicht. 2. Im vergangenen Jahr habe ich mit dem Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller bei kommunalen entwicklungspolitischen Projekten zusammenarbeiten können, um Fluchtursachen in den Herkunftsländern aktiv zu bekämpfen. Was mich enttäuscht hat, sind die langwierigen Entscheidungsprozesse in vielen bayerischen Städten, wenn es darum geht, diese wichtigen Projekte voranzutreiben und know-how-Partnerschaften mit Städten in Entwicklungsländern zu begründen. 3. Im Jahr 2018 möchte ich in sportlicher Hinsicht nach fünfjähriger Pause, in der ich jährlich einen Halbmarathon gelaufen bin, wieder einen Marathon in einer guten Zeit laufen. © BM für Verkehr und digitale Infrastruktur

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