Die CSU Erlangen hat den Blick nach vorne gerichtet

20.4.2021, 16:30 Uhr
Die CSU Erlangen hat den Blick nach vorne gerichtet

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Stefan Müller, Stimmkreisabgeordneter im Deutschen Bundestag, seit Oktober 2017 ist er parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag: "Der gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU heißt seit heute Mittag Armin Laschet. Ich gratuliere ihm dazu und bin mir sicher, dass er jetzt all jene eng einbinden wird, die sich wie ich Markus Söder als Kanzlerkandidaten gewünscht hätten.

Es kann gar keinen Zweifel geben: Wir in der CSU werden jetzt an seiner Seite in eine harte Wahlauseinandersetzung ziehen, bei der es nicht nur um Personen gehen wird, sondern vor allem um tragfähige Konzepte für die Zukunftsfragen unseres Landes.

Wir stehen in den nächsten Jahren vor einer knallharten Standortbestimmung unseres Landes gegenüber einer immer aggressiver auftretenden internationalen Konkurrenz, insbesondere aus China und Russland. Es gäbe kaum einen schlechteren Zeitpunkt für ein ökosozialistisches Wünsch-Dir-Was, das unsere Wirtschaft mit immer mehr Regulierung knebelt und finanziell belastet, damit die Arbeitsplätze und Renten der Menschen gefährdet und unseren Wohlstand aufs Spiel setzt."

Robert Pfeffer, Sprecher der Mittelstandsunion Erlangen: "Der Auswahlprozess in der Union war nicht schön. Aber jetzt sind die Würfel gefallen, jetzt gilt es nach vorne zu blicken.

Es geht nicht um Personen, sondern um Inhalte. Vor uns liegen herausfordernde Zeiten. 

Wir brauchen eine Politik, die uns aus der Krise führt. Da wird es insgesamt eine starke, kompetente Bundesregierung brauchen!"

Alexandra Wunderlich, CSU-Stadträtin und Vorsitzende des CSU-Kreisverbands Erlangen: "Ich begrüße es, dass es nun einen Kanzlerkandidaten der Union gibt. Nach einer Zeit der Diskussion, war es nun auch an der Zeit eine Entscheidung zu treffen. Jetzt gilt es nach vorne zu blicken: Ende April werden wir unseren Bundestagskandidaten nominieren. Und dann gilt es einen überzeugenden Wahlkampf zu führen, um als Union auch weiter für unser Land die Verantwortung tragen zu können."

Christian Lehrmann, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion: "Es scheint bei den Grünen auszureichen, wenn zwei Parteivorsitzende in ihrem Selbstverständnis als Thronfolger die Rollen diskussionslos im Hinterzimmer miteinander ausmachen.

Bei der Union ist die Suche nach einem geeigneten Spitzenkandidaten ein Prozess, bei dem die entscheidenden Parteigremien mitgenommen werden.

Leider bietet die aktuelle Situation nicht den Raum, die Diskussion noch weiter zu führen. Deshalb begrüße ich es, dass Markus Söder die Verantwortung übernimmt und die endgültige Entscheidung der CDU überlassen hat.

Während es bei anderen Parteien den Einen rein um Schnelligkeit und den Anderen offensichtlich um ein möglichst geräuschloses Verfahren ging, hat die Union die Diskussion um den geeigneten Spitzenkandidaten nicht gescheut.

An der Stelle sei erwähnt, dass die CSU als eigenständige Partei nicht der 16. Landesverband der CDU ist. Als Union kämpfen wir jetzt für ein gemeinsames starkes Ergebnis und die richtige Weichenstellung für unser Land."

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