"Die Regnitz-Werkstätten passen zu uns"

26.2.2020, 18:15 Uhr

© Anja de Bruyn

Seit diesem Schuljahr hat die Küche der Regnitz-Werkstätten die Mensa der Schule übernommen und kümmert sich auch um den Pausenverkauf. Das Küchenteam der Werkstatt besteht aus drei Personen, davon immer eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit Beeinträchtigung. Die Stimmung ist prima und die Schülerinnen und Schüler haben keine Berührungsängste.

Im Schnitt gibt das Werkstatt-Team 100 Essen aus. Sophie Weisz, Werkstatt-Mitarbeiterin, gefällt die Arbeit und "die Schülerinnen und Schüler sind sehr freundlich und höflich. ,Eh du Alter‘ hört man da nicht." Manuela Boco und Violetta Juroszeck bestätigen das.

Die Entscheidung des fünfköpfigen Schulleitungsteams für die Lebenshilfe Erlangen fiel einhellig und schnell. Gertrud Reichert-Brod erklärt: "Das passt sehr gut zu uns, denn wir gehen den Weg der Inklusion mit." Etliche Inklusionsschüler mit verschiedenen Beeinträchtigungen besuchen das Gymnasium. Außerdem weiß die Schulleitung zu schätzen, dass das Essen frisch gekocht ist und die Werkstatt auf regionale und auch Bio-Produkte setzt.

1200 Essen macht die Küche der Regnitz-Werkstätten im Schnitt an jedem Wochentag. Gekocht wird nicht nur für das Emmy-Noether-Gymnasium,

sondern auch für die Georg-Zahn-Schule der Lebenshilfe, für verschiedene Kindergärten und für das Seniorenheim Heilig Kreuz. Darüber hinaus betreiben die Regnitz-Werkstätten seit einigen Jahren auch schon die Kantine des Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Dort wird direkt vor Ort gekocht.

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