Die StUB bahnt sich ihren Weg

8.6.2019, 11:00 Uhr
Die StUB bahnt sich ihren Weg

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Da für das Nürnberger Stadtgebiet der Trassenverlauf bereits feststand – alle Alternativen waren im Laufe der Untersuchungen ausgeschieden – würde die StUB laut Planung ab der Haltestelle "Am Wegfeld" entlang der B 4 fahren. Für die Anbindung von Tennenlohe gab es in der letzten Stufe des Verfahrens noch vier Varianten. "Der Verlauf über die Reutleser Straße, den Reutleser Weg, weiter über das Wetterkreuz zur B 4, dort parallel entlang mit einem Schwenk im Bereich Feuerwache in die Sebastianstraße und nach der Weinstraße wieder zurück zur B 4 ist aus planerischer Sicht der beste Weg", so Daniel Große-Verspohl, der Geschäftsleiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn.

Der Siemens Campus im Erlanger Süden soll über die Friedrich-Bauer-Straße direkt erschlossen werden. Im Innenstadtbereich soll die StUB einen Haken schlagen: Hier hat ein Umweg über die Sieboldstraße nur 0,3 Punkte schlechter abgeschnitten als die Ursprungsplanung durch die nördliche Nürnberger Straße. "Da mit Blick auf die Entwicklungen der Universität, unter anderem im sogenannten Himbeerpalast, deutliche Potenziale vorhanden sind, die wir qualitativ kennen, aber noch nicht quantifizieren können, empfehlen wir diese Route, so Florian Gräf, Technischer Leiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn. 

Die Querung der Regnitz ist – in der Bürgerschaft nicht unumstritten – auf Höhe der Wöhrmühlinsel vorgesehen. Dafür hatte sich der Erlanger Stadtrat bereits im April ausgesprochen. In Büchenbach wird vorgeschlagen, die StUB – gemäß der ursprünglichen Planungsidee – über die Mönau- und Lindnerstraße zu führen, um den dort geplanten Busumsteigepunkt direkt anzubinden.

Im Stadtgebiet Herzogenaurach gab es ebenfalls ein klares Votum: Hier war die Entscheidung für die Trasse in der Rathgeberstraße bereits im Juni 2018 gefallen.

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