Eissportfans sitzen in Erlangen auf dem Trockenen

23.1.2019, 06:00 Uhr
Eissportfans sitzen in Erlangen auf dem Trockenen

© Klaus-Dieter Schreiter

"Wir warnen dringend davor, die Eisflächen auf den Weihern zu betreten", sagt Sportamtsleiter Ulrich Klement. Gerade erst haben seine Mitarbeiter die Eisdecke auf dem Dechsi gemessen. Sechs Zentimeter ist sie dick und trägt darum noch lange nicht, zumal größere Flächen auch noch gar nicht zugefroren sind,.

Erst wenn das Eis auf den Seen 20 Zentimeter dick ist, wird es vom Sportamt freigegeben. Da aber zum Wochenende wieder Plusgrade angekündigt seien, werde das Eis nicht mehr dick genug werden. Man könne die Eisflächen auf den Seen darum auf keinen Fall freigeben. "Es herrscht höchste Alarmstufe."

Auch die Spritzeisflächen an der Langen Zeile und in der Theodor-Heuß-Anlage wird die Stadt noch nicht herrichten. "Dann hätten wir nur zwei Tage zum Eislaufen, das ist für uns unrentabel", sagt Klement. Erst wenn man voraussichtlich drei bis fünf Tage Eislaufen könne, werde man die Flächen mit Wasser bespritzen.

Im Wiesengrund hingegen scheint das Eislaufen an den Stellen, an denen sich nach dem Hochwasserwasser größere Pfützen gebildet haben, möglich. Das Wasser ist so flach, dass bei einem eventuellen Einbrechen wohl keine Gefahr besteht.

Jedoch seien diese zugefrorenen Pfützen keine offiziellen Eislaufflächen, betont Ulrich Klement. Ob das Eislaufen dort von den Eigentümern geduldet werde, wisse er nicht.

"Es muss darum jeder für sich selbst entscheiden, ob er dort Schlittschuhlaufen geht." So ganz einladend sehen diese Eisflächen ohnehin nicht aus. Denn an vielen Stellen schaut das Gras heraus, und es gibt zahlreiche Risse.

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