Eiszapfen: Winterpracht kann gefährlich werden

11.2.2021, 14:00 Uhr
Eiszapfen: Winterpracht kann gefährlich werden

© Klaus-Dieter Schreiter

Noch ist es bitterkalt, der Schnee auf den Dächern und in den Dachrinnen schmilzt kaum. Und trotzdem bilden sich bereits jetzt große, spitze Eiszapfen, die gefährlich nach unten wachsen. Die entstehen derzeit meist dort, wo die Isolierung der Dächer nicht wirklich gut ist. Aber auch Sonneneinstrahlung kann den Schnee zum Schmelzen bringen, wodurch Eiszapfen entstehen können. Die sind dann eine große Gefahr für Fußgänger und parkende Autos. Denn wenn so ein Zapfen abbricht und auf ein Auto fällt, kann er erheblichen Schaden anrichten. Schlimmer noch: Das schwere Ding kann einen Menschen erschlagen.

Fachfirma beauftragen

Wer also an seinem Haus Eiszapfenbildung feststellt, der sollte unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen treffen, sagt darum die Feuerwehr. Die würde normalerweise nicht anrücken, um die Gefahr zu beseitigen, sagt Brandamtsrat Christian Seitz. Vielmehr müssten Hausbesitzer eine Fachfirma zur Beseitigung der Gefahr beauftragen, und sie sollten sofort Warnhinweise aufstellen und gefährdete Bereiche absperren lassen.

Weil es noch kalt ist, haben sich bislang wenig Eiszapfen gebildet. Wer allerdings nach oben schaut, der wird an manchen Dachrinnen und Dachüberständen trotzdem schon Zapfen sehen können – eine Gefahr, die beseitigt werden muss.

Keine Kommentare