Eltersdorf steckt nach Niederlage im Mittelfeld fest

29.9.2014, 06:00 Uhr
Eltersdorf steckt nach Niederlage im Mittelfeld fest

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Dass man in den letzten drei Spielen sogar zehn Gegentore kassiert hat, dürfte den Verantwortlichen obendrein zu denken geben. „Es ist schade, dass wir trotz der guten ersten Halbzeit keine Punkte mitgenommen haben“, so Manager Joachim Uhsemann nach dem Spiel.

Gleich die erste Amberger Chance bedeute die Führung für die Hausherren. Einen herrlichen Freistoß verwandelte Seitz zum 1:0. Danach zeigte der Sportclub aber, dass er durchaus gewillt war, etwas Zählbares mitzunehmen.

Beste Chancen ließen die Quecken dabei aber ungenutzt. So brachte Herzner nach Vorarbeit von Janz gleich zweimal den Ball nicht im Amberger Tor unter. Erst Großmann sorgte in der 21. Minute für das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1. Und das war ein wahrhaftes Traumtor, denn der Ball flog aus 23 Metern unhaltbar für den Amberger Torwart genau unter die Querlatte.

„Danach hatten wir das Spiel im Griff“, so Uhsemann. Hätte der Schiedsrichter — er verteilte in der ersten Halbzeit fünf Gelbe Karten gegen die robust spielenden Eltersdorfer — in der 40. Minute das Foul an Großmann mit Elfmeter geahndet, wäre die Führung möglich gewesen. Stattdessen ging Amberg erneut in Front, als SCE-Torwart Lechner einen langen Flankenball verfehlte und Dietl den Ball ins leere Tor schob.

Eltersdorf ging trotzdem entschlossen in die zweite Halbzeit, ließ aber wieder gute Chancen ungenutzt. Herzner scheiterte gleich zwei Mal am Torwart der Amberger. Die beschränkten sich derweil auf Konter und hatten große Mühe, aus dem Spiel heraus zu Chancen zu kommen.

Allerdings reichte ihnen in der 65. Spielminute, nach einer kurz ausgeführten Ecke, eine Unaufmerksamkeit in der SCE-Hintermannschaft, um den Ball zum dritten Mal im Tor unterzubringen. Damit war das Spiel natürlich entschieden, denn der Sportclub konnte sich keine nennenswerten Chancen mehr erarbeiten, um den Amberger Sieg doch noch in Gefahr zu bringen.

„Das Spiel war trotzdem wesentlich besser als gegen Haibach“, tröstete sich Uhsemann. Zwar war der Sieg für Amberg verdient, aber trotzdem wäre für die Eltersdorfer mehr möglich gewesen. Dazu müssen aber sowohl die individuellen Aussetzer als auch die hohe Fehlerquote im Defensivverbund abgestellt werden.

SCE: Lechner — Mirschberger, Messingschlager, Esparza, Weiler, Lindner (55. Helmreich), Dotterweich (81. Abadjiew), Herzner, Völker, Großmann, Janz (55. Jonczy).

Zuschauer: 400, Schiedsrichter: Hamper (Katschenreuth), Tore: 1:0 Seitz (10.), 1:1 Großmann (21.), 2:1 Dietl (42.), 3:1 Ceesay (65.)

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