Erlangen: 230.000 Euro Unfallschaden

29.7.2020, 17:51 Uhr
Erlangen: 230.000 Euro Unfallschaden

© Symbolbild/dpa

Die Unfälle ereigneten sich am Nachmittag kurz nach der Rastanlage Steigerwald-Süd in Fahrtrichtung Regensburg. Dort ist momentan eine Baustelle eingerichtet. Die zwei Fahrspuren sind verengt und es gibt keine Standspur.

Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens kamen die Fahrzeuge um 17.10 Uhr auf der rechten Fahrspur zum Stillstand. Am Ende des Staus stand ein Sattelzug. Hinter diesem ein Kleintransporter, der auf einem Anhänger einen Pkw geladen hatte. Der 51-jährige Fahrer eines Wohnmobiles erkannte das offensichtlich zu spät und fuhr auf dem Anhänger auf.


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Seine Geschwindigkeit war so hoch, dass er den geladenen Pkw nach vorne vom Anhänger gegen den Kleintransporter schob. Dieser wiederum prallte nun gegen den Sattelzug. Letztlich stand nun anstelle des Pkw das Wohnmobil auf dem Anhänger.

Das knapp ein Jahr alte Wohnmobil mit 2100 km auf dem Tacho, wie die Polizei berichtet, hat nur noch Schrottwert.

Stauende übersehen

Keine fünf Minuten später kam es im Rückstau, etwa einen Kilometer weiter hinten, zum nächsten Auffahrunfall.

Nun übersah der Fahrer eines Sattelzuges das Stauende. Er fuhr auf einen Lkw auf und schob diesen auf einen davor stehenden Sattelzug. Der Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Beim Unfallverursacher war die Ladung verschoben. Er konnte aber zum nächsten Parkplatz fahren.