Erlangen: "Coffee to go" mit gutem Gewissen

22.6.2019, 17:30 Uhr
Erlangen:

© Rehau AG

Jährlich landen in Deutschland 2,8 Milliarden Coffee-to-go-Becher im Mülleimer. Was vielen Kaffeeliebhabern nicht bewusst ist: Die für den Transport beliebten Einweg-Thermobecher bestehen meist aus einem schwer trennbaren Komponentenmix, der die Entsorgung kompliziert macht.

Als erstes Unternehmen in der Metropolregion hat sich der Polymerspezialist Rehau im Mai 2018 dazu entschlossen, in den betriebseigenen Kaffeebars und Kantinen auf Einwegbecher zu verzichten. Gemeinsam mit dem Anbieter ReCup führte das Familienunternehmen ein Mehrweg-Pfandbechersystem ein, das standortübergreifend genutzt werden kann. Mit großem Erfolg: "Viele unsere Mitarbeiter möchten bewusst Verpackungsmüll reduzieren und suchen auch privat nach Alternativen zum Pappbecher. Sowohl von ihnen als auch von unseren Partnern und Gästen erhalten wir seit Einführung des Pfandbechersystems sehr positive Rückmeldungen", erklärt Andreas Jenne, Sustainability Officer von Rehau. Auch bei der Entsorgung macht das Engagement gegen die Becherflut einen Unterschied: Dank ReCup konnte Rehau am Standort Erlangen im vergangenen Jahr rund 9500 Einwegbecher einsparen.

 

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