Erlangen ist "stolz auf leistungsfähige Feuerwehr"

28.12.2015, 12:00 Uhr
Erlangen ist

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Stadtbrandrat Friedhelm Weidinger ließ es sich nicht nehmen, den Gästen die vielen Eigenleistungen zu präsentieren, mit denen hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte im laufenden Jahr gemeinsam die Wache modernisiert haben.

Fünfstellige Summe eingespart

Vor allem die Büros wurden saniert, im kommenden Jahr sollen die Flure noch hergerichtet werden. „Auf dieses gemeinsame Engagement bin ich mächtig stolz“, frohlockte Weidinger, konnte der Kämmerer so doch eine hohe fünfstellige Summe einsparen.

Auch das neu beschaffte Tanklöschfahrzeug und die neuen Abrollbehälter für das Wechselladersystem wurden besichtigt, bevor Weidinger auf die Einsatzzahlen im abgelaufenen Jahr einging.

Demnach gab es bislang 1450 Einsätze, davon waren 160 Brände. Das Gros entfiel auf technische Hilfeleistungen wie das Räumen und Säubern von Unfallstellen, das Befreien von eingeklemmten Personen und das Beseitigen von Wespennestern. Auch rund 300 Fehlalarmierungen gab es.

„Für all die verschiedenen Anforderungen sind wir gut ausgerüstet“, konstatierte der Stadtbrandrat und bedankte sich beim Oberbürgermeister und beim Stadtrat für die Unterstützung. Denn sämtliche Anschaffungen und die Bereitstellung der Gelder müssen von der Politik genehmigt werden.

Oberbürgermeister Florian Janik wiederum dankte der Erlanger Feuerwehr für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Die Stadt könne stolz darauf sein, dass die Feuerwehr so schnell auf kurzfristige Anforderungen reagiere und dann so leistungsfähig sei, sagte der Rathauschef in Bezug auf die Unterstützung bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften. Zudem habe er einen nächtlichen Einsatz in der Hauptstraße beobachten können und dabei auch gesehen, welch positives Bild die Feuerwehr selbst in einer Stresssituation abgebe.

Auch die Stadträte lobten ihre Erlanger Feuerwehr, wobei Birgitt Aßmus (CSU) versprach: „Die gute Zusammenarbeit im Stadtrat, was die Feuerwehr angeht, wird auch in Zukunft so bleiben.“

Nachdem derart viel Lob verteilt worden war, revanchierten sich die Blauröcke mit einem deftigen Essen. Ihr Koch Hans Bretting hatte mit seiner Mannschaft Blaue Zipfel zubereitet. Der Wunsch der Gäste, Wachabteilungsleiter Matthias Behm, Einsatzleiterin Birgit Süßner und der Mannschaft möge eine ruhige Heilige Nacht auf der Wache vergönnt sein, erfüllte sich zwar nicht ganz. Aber das sind die Männer und Frauen ja gewohnt.

Keine Kommentare