Erlangen: Martinsumzüge fallen dieses Jahr aus

ERLANGEN - Bereits vor den aktuell verkündeten Corona-Beschränkungen, die ab 2. November gelten, hat das städtische Jugendamt in Erlangen entschieden, in den städtischen Kitas keine Martinsumzüge stattfinden zu lassen.

Die Stadt empfiehlt auch allen anderen Veranstaltern, keine Martinsumzüge durchzuführen. Anträge auf Ausnahmegenehmigung für die Durchführung entsprechender Veranstaltungen liegen der Ordnungsbehörde bislang nicht vor.

Die Stadt weist auf den rechtlichen Hintergrund hin: Öffentliche Veranstaltungen sind bayernweit aus Gründen des Infektionsschutzes grundsätzlich untersagt, wenn der Teilnehmerkreis nicht klar begrenzt und die Identifikation aller Teilnehmer nicht gewährleistet ist. Gefordert sind zudem Hygienekonzept und strikte Einhaltung von Abstandsregeln.

"Bei den wenigsten Umzügen dürften diese Voraussetzungen überhaupt umsetzbar sein", hieß es.