Erlangen: Poeschke-Schule startet Testlauf für kooperativen Ganztag

3.3.2021, 19:30 Uhr
Erlangen: Poeschke-Schule startet Testlauf für kooperativen Ganztag

© Anja de Bruyn

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Das Modell sieht die enge Verzahnung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Einrichtungen der Jugendhilfe, also Horten sowie Lernstuben vor. Die Schule gehört zu bayernweit 50 Modellstandorten, die von der Bayerischen Staatsregierung unterstützt werden.

Die Einführung des Modellprojektes an der Michael-Poeschke-Schule soll schritt- und phasenweise erfolgen. Zum Schuljahresbeginn 2021/22 ist die Schaffung einer weiteren Hortgruppe im Hort HoList vorgesehen, die auf dem Schulgelände betreut werden soll. Beginnend mit den im September 2021 neu startenden ersten Klassen soll das Modell schrittweise ausgebaut werden. Der inklusive Ansatz – die Michael-Poeschke-Schule bietet in Kooperation mit der Georg-Zahn-Schule der Lebenshilfe bereits zwei Partnerklassen – wird dabei von Anfang an berücksichtigt.

Integrative Plätze im Hort

Den Kindern der Partnerklasse sollen zukünftig integrative Plätze im Hort HoList zur Verfügung stehen. Parallel wird der Aufbau eines gebundenen Ganztagszweiges vorangetrieben, bei dem ab dem Schuljahr 2023/2024 jeweils einer der drei Klassen einer Jahrgangsstufe ein rhythmisiertes, ganztägiges Bildungsangebot in Kooperation mit dem städtischen Hort als Träger angeboten wird.

Um das Modell umzusetzen, ist eine neue Zuordnung der schulischen Räumlichkeiten notwendig. Notwendige kurzfristige Baumaßnahmen werden derzeit überprüft. Mittelfristig soll der Ganztagesausbau jedoch im Zuge der notwendigen Generalsanierung erfolgen.

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