Erlangen: Silvesterfeuerwerk im November

ERLANGEN - Ja, ist den schon Silvester? Das fragten sich vermutlich die Erlanger Polizeibeamten, nachdem sie am Mittwochabend über eine Böllerei im Bereich des Bürgermeistersteg verständigt wurden.

Wie sich herausstellte, feuerte tatsächlich ein 18-jähriger Erlanger auf dem Freizeitgelände mit einer sogenannten Schreckschusswaffe ein vorgezogenes Silvesterfeuerwerk ab.

Schreckschusswaffen, auch als Gas- oder Signal-Waffen bezeichnet, sind Pistolen und Revolver, die im Gegensatz zu scharfen Schusswaffen keine Projektile verschießen, sondern zum Abfeuern verschiedener Arten von Platz- und Reizgaspatronen konzipiert sind. Diese sogenannten PTB-Pistolen und -Revolver fallen unter das deutsche Waffengesetz. Generell ist das Schießen immer genehmigungspflichtig.

Nachdem der junge Mann nicht im Besitz dieser waffenrechtlichen Erlaubnis war, stellten die Beamten die Schreckschusswaffe sicher und leiteten ein Verfahren wegen des illegalen Führens einer Waffe ein.

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