Erlangen: Was wird aus dem Ohmbrunnen?

1.3.2015, 18:00 Uhr
Erlangen: Was wird aus dem Ohmbrunnen?

© Harald Sippel

Die Verwaltung hat ihre Hausaufgaben gemacht und den Stadträten im jüngsten Bauausschuss sechs mögliche Varianten darüber vorgelegt, wie weiterhin mit dem Brunnen am Ohmplatz umgegangen werden könnte. Die Vorschläge reichen von der Generalinstandsetzung über eine Teilsanierung und einen Neubau bis hin zur Auslobung eines Künstlerwettbewerbs. Die möglichen Kosten changieren zwischen 220.000 und 460.000 Euro. Der Seniorenbeirat und das Jugendparlament wurden bereits einbezogen und haben ihre Empfehlung für eine Variante einer Teilsanierung abgegeben.

Auf SPD-Antrag hin wird vor einer endgültigen Entscheidung nun allerdings noch einmal eine Überlegungsphase eingelegt. Bei einer Ortsbegehung im April sollen noch offene Fragen geklärt werden. Auch die Bürger sollen einbezogen werden. Bei der Bürgerversammlung am 3. März im Stadtteil wird auf den Ortstermin hingewiesen werden.

Im Bauausschuss wurde nicht nur über die verschiedenen Möglichkeiten einer zukünftigen Gestaltung des Brunnens diskutiert. So meinte etwa Jörg Volleth (CSU), dass die Bürger den Brunnen wohl am liebsten so hätten, wie er war.

Barbara Grille (ÖDP) warf hingegen ein, dass man sich auch über eine Umgestaltung des Ohmplatzes Gedanken machen müsse und überlegen sollte, ob man neben dem Brunnen nicht einen Seniorenaktivplatz mit unterbringen könne. Dann müsse man ein dazu passendes Brunnenmodell wählen.

Lars Kittel (FDP) wandte sich vehement gegen diesen Vorschlag und mahnte an, dass keinesfalls die Kosten in die Höhe getrieben werden dürften. „Wir streben bei der Brunnensanierung eine Deckelung von 300.000 Euro an“, stellte abschließend der Vorsitzende des Bauausschusses Helmut Wening (Grüne Liste) klar. „Nur wenn sie etwas günstiger ausfällt, ist vielleicht noch anderes möglich.“

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