Erlanger Eltern schuften, Kinder dürfen spielen

26.11.2014, 16:54 Uhr
Erlanger Eltern schuften,  Kinder dürfen spielen

© Foto: Harald Sippel

Eine große Rutsche, ein Hügel und jede Menge Natursteinmauern laden bewegungsfreudige Kinder zum Spielen und Kraxeln ein. Auf 800 Quadratmetern ist ein attraktiver Pausenbereich an der Adalbert-Stifter-Schule entstanden. Möglich war dies nur, weil viele engagierte Eltern an zahlreichen Wochenenden mit Schaufel und Schippe anrückten, die Ärmel hochkrempelten und kräftig anfassten.

Alte Betonmauern und Fundamente für alte Gartenhütten mussten erst einmal entfernt werden, bis der frühere Hausmeistergarten sich in ein naturnahes Gelände verwandeln ließ. Unzählige Tonnen Mineralbeton und Jurakalksteine wurden angeliefert, dann ging es an den Bau der Trockenmauern. 35 000 Euro hat das Projekt gekostet, davon übernimmt der Förderverein 18 000 Euro. Hinzu kommen Spenden. Die Gemeinde Buckenhof steuert 5000 Euro bei, die Sparda-Bank 5000 Euro, die Bürgerstiftung 2000 Euro, die Max-und-Justine-Elsner-Stiftung 3000 Euro.

„Die Ganztagsschüler können hier künftig ihre Mittagspause verbringen, und die naturnahe Gestaltung kann vielleicht auch für den Unterricht interessant sein“, freut sich Henrike Franke-Kalz, die Vorsitzende des Fördervereins, über das „Pausenparadies“.

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