Erlanger Hochzeitspaare feierten am "Strand"

14.8.2015, 17:00 Uhr
Erlanger Hochzeitspaare feierten am

© Markus Hörath

Knapp fünf Wochen lang hatte sich der Schlossplatz in Erlangen in einen Nordseestrand mit gut 200 Tonnen Sand verwandelt. Original Sylter Strandkörbe, Liegestühle, hohe Gräser und Bambusse bestimmten das Bild vor dem Schloss und zogen die Besucher an.

In diesem Jahr stand – wie berichtet – eine etwas größere Fläche zur Verfügung als bei der Premiere 2014, wodurch die Umsetzung des neuen Terrassenkonzepts möglich wurde. Vier Lounges in weißen Pagodenzelten auf einem 200 Quadratmeter großen erhöhten Bereich, die man unterschiedlich kombiniert für eigene Feiern reservieren konnte, wurden gut angenommen. Sogar zwei Hochzeitsgesellschaften machten nach der standesamtlichen Trauung am Strand Halt. Zuletzt der Erlanger Stadtrat Kurt Höller mit seiner Frau und vielen Gästen, unter ihnen auch Innenminister Joachim Herrmann und Staatssekretär Stefan Müller. Wenige Tage zuvor machte Münchens Alt-OB Christian Ude mit einer Reisegruppe Mittagsrast auf dem SchlossStrand.

Die Veranstalter sind mit der zweiten Auflage des SchlossStrands zufrieden. „Wir sind froh, dass der Strand bei allen Altersgruppen weiterhin so gut ankommt“, so Jan-Peter Dinger von der Dinger + Boubaker GmbH. Auch Mitveranstalter Christian Frank vom Erlanger City-Management findet: „Der SchlossStrand wertet das Stadtbild ungemein auf und ist eine wichtige Attraktion für die Erlanger Altstadt. Wir hoffen, in den nächsten Jahren dem Wunsch vieler Besucher nachkommen zu können und schon etwas früher zu eröffnen.“

Allerdings führte die extreme Hitze dazu, dass sich die Plätze dieses Jahr an vielen Abenden erst später füllten als noch im Vorjahr und auch die Pro-Kopf-Umsätze gehen bei sehr heißen Temperaturen zurück. „Trotzdem verlief die diesjährige Strandsaison natürlich sehr positiv, aber ich weiß nur zu gut, dass natürlich nicht jeder Sommer so gut sein wird. Insofern benötigt man auch solche Jahre, um die enormen Investitionskosten auf längere Sicht gesehen, tragen zu können“, so Jan Dinger.

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