Gartenhütte ging in Flammen auf

Feuerwehr verhindert in Bruck Übergreifen auf weitere Gebäude

Torsten Hanspach

8.4.2022, 10:57 Uhr
Am frühen Freitagmorgen geriet ein Carport im Erlanger Stadtteil Bruck in Brand. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf circa 50.000 Euro.

© Torsten Hanspach, no credit Am frühen Freitagmorgen geriet ein Carport im Erlanger Stadtteil Bruck in Brand. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf circa 50.000 Euro.

Gegen halb drei alarmierten Nachbarn die Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt stand die hölzerne Konstruktion auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses in der Fraunhoferstraße bereits in Flammen. Das Feuer griff bereits auf eine Sauna über, welche sich auf einem benachbarten Grundstück befindet. Zudem wurde ein in der Nähe geparktes Auto durch den Brand beschädigt.

Trotz der massiven Rauchentwicklung wurde niemand verletzt. Die Besitzer der Hütte befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause; die Nachbarn brachten sich rechtzeitig in Sicherheit.

Bereits bei der Anfahrt konnte die anrückende Feuerwehr den Rauch und den Feuerschein in der Fraunhoferstrasse ausmachen. Zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte waren die Freiwillige Feuerwehr Bruck sowie die FF Erlangen-Stadt vor Ort, letztere besetzte auch die verwaiste Hauptwache.


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Mit insgesamt drei C-Rohren gingen die Einsatzkräfte von mehreren Seiten gegen den Brand vor. Durch den massiven Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gartenhütten und Wohngebäude weitgehend verhindert werden. Das Brandobjekt selbst war jedoch samt der darin abgestellten Gegenstände nicht mehr zu retten.

Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Das zuständige Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Brandgeschehens übernommen. Im Verlauf der bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass das Feuer möglicherweise durch in dem Carport entsorgte heiße Asche verursacht wurde. Hinweise, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung schließen lassen würden, ergaben sich bislang nicht.