Getanzte Emotionen

Flamenco-Festival im Erlanger E-Werk

Rainer Windhorst

Erlanger Nachrichten

28.6.2022, 18:10 Uhr
Es endete mit einem beeindruckenden Finale: Escuela-Inhaberin Mari Angeles (rechts) und ihre Tochter Alba Maria.

© Rainer Windhorst, NN Es endete mit einem beeindruckenden Finale: Escuela-Inhaberin Mari Angeles (rechts) und ihre Tochter Alba Maria.

Kraft, Anmut, Würde und der unbedingte Wille zu tanzen: Es war ein kleines Wunder, dass die 23. Auflage des Flamenco-Festivals der Escuela de Flamenco & Danza Española nach dreijähriger Corona-Pause überhaupt wieder in gewohnter Form stattfinden konnte.

Beachtliche Wassermassen

Schlussendlich bedrohte dann sogar zu allem Überfluss ein regenbedingter massiver Wassereinbruch ins E-Werk zwei Stunden vor Beginn das Festival. Helfer des E-Werks jedoch wurden den beachtlichen Wassermassen schnell Herr.

So konnten die rund 50 Tänzerinnen, von drei Jahren bis ins Rentenalter, mit etwas Verspätung, aber dafür umso mehr Schwung tanzen, stampfen und springen, Tücher und Fächer wirbeln sowie Kastagnetten spielen, dass man sich tatsächlich in südliche Gefilde versetzt fühlte.

Anmutiger Schlusspunkt

Den ebenso berührenden wie anmutigen Schlusspunkt nach rund 120 Minuten setzten die Leiterin der Tanzschule, Mari Angeles, sowie ihre Tochter Alba Maria mit einer Choreographie, welche das ganze Spektrum menschlicher Emotionen versinnbildlichte – ein würdiges Finale, ein beeindruckendes Finale.

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